Theoretische Grundlagen der Sozialauswahl bei betriebsbedingter Kündigung

Nonfiction, Reference & Language, Law, Labour & Employment
Cover of the book Theoretische Grundlagen der Sozialauswahl bei betriebsbedingter Kündigung by Franziska Köhler, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Franziska Köhler ISBN: 9783668196643
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 13, 2016
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Franziska Köhler
ISBN: 9783668196643
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 13, 2016
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Note: 2,0, AKAD-Fachhochschule Leipzig (AKAD University), Veranstaltung: PER06, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit soll zuerst die betriebsbedingte Kündigung erläutert und definiert werden und im Anschluss gesetzliche Grundlagen und Kriterien der Sozialauswahl sowie deren Bewertung näher vorgestellt werden. Das Arbeitsverhältnis stellt sich als ein Dauerschuldverhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber dar. Die Beendigung dessen erfolgt durch einen besonderen Rechtsakt. Die häufigste Beendigungsform ist die ordentliche, das heißt die fristgebundene Kündigung. Eine ordentliche Kündigung kann durch personenbedingte, verhaltensbedingte oder betriebsbedingte Gründe gerechtfertigt werden. Für den Arbeitgeber ist die betriebsbedingte Kündigung wegen der unternehmensbedingten Entscheidungsfreiheit ein beliebtes Mittel, um geeigneter,- und notwendigerweise Arbeitsverhältnisse zu beenden. In den Medien erscheinen ständig Nachrichten mit Meldungen, in denen von der Freisetzung von Arbeitnehmern die Rede ist. Vor allem durch Zusammenschlüsse von Unternehmen werden durch Zusammenfassungen von Betriebsbereichen, Firmenstrukturen oder Abteilungen, bestimmte Aktivitäten und somit auch Arbeitnehmer überflüssig. Dies bedeutet somit für viele Arbeitnehmer die Streichung ihrer Beschäftigungsmöglichkeit. Das Kündigungsschutzgesetz regelt aber, dass Kündigungen nicht ohne weiteres möglich sind. Vielmehr müssen Kündigungen sozial begründet sein. Leider aber kommt es häufig vor, dass eine betriebsbedingte Kündigung ganz andere Ursachen hat. Ein Unternehmer will sich von seinem Arbeitnehmer trennen, da er nicht mit dessen Leistungen zufrieden ist, wobei es dahingestellt sein kann, ob dies zu Recht oder zu Unrecht erfolgt. Für eine verhaltensbedingte Kündigungen mangelt es jedoch oft an vorherigen Abmahnungen. Ein Arbeitgeber, der Problemen aus dem Weg gehen möchte, wird versuchen hier eine interne Umstrukturierungsmaßnahme durchzuführen, die somit den Arbeitsplatz des Arbeitnehmers überflüssig machen. Vor allem bei Angestellten in leitenden Positionen scheidet eine Sozialauswahl aufgrund des Mangels an Vergleichbarkeit auf derselben hierarchischen Ebene häufig aus. (Otto, H. 2008, S.169). Diese Beispiele mögen Ausnahmen darstellen, jedoch verdeutlichen sie, worauf es bei dem Verfahren der Sozialauswahl bei betriebsbedingten Kündigungen ankommt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Note: 2,0, AKAD-Fachhochschule Leipzig (AKAD University), Veranstaltung: PER06, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit soll zuerst die betriebsbedingte Kündigung erläutert und definiert werden und im Anschluss gesetzliche Grundlagen und Kriterien der Sozialauswahl sowie deren Bewertung näher vorgestellt werden. Das Arbeitsverhältnis stellt sich als ein Dauerschuldverhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber dar. Die Beendigung dessen erfolgt durch einen besonderen Rechtsakt. Die häufigste Beendigungsform ist die ordentliche, das heißt die fristgebundene Kündigung. Eine ordentliche Kündigung kann durch personenbedingte, verhaltensbedingte oder betriebsbedingte Gründe gerechtfertigt werden. Für den Arbeitgeber ist die betriebsbedingte Kündigung wegen der unternehmensbedingten Entscheidungsfreiheit ein beliebtes Mittel, um geeigneter,- und notwendigerweise Arbeitsverhältnisse zu beenden. In den Medien erscheinen ständig Nachrichten mit Meldungen, in denen von der Freisetzung von Arbeitnehmern die Rede ist. Vor allem durch Zusammenschlüsse von Unternehmen werden durch Zusammenfassungen von Betriebsbereichen, Firmenstrukturen oder Abteilungen, bestimmte Aktivitäten und somit auch Arbeitnehmer überflüssig. Dies bedeutet somit für viele Arbeitnehmer die Streichung ihrer Beschäftigungsmöglichkeit. Das Kündigungsschutzgesetz regelt aber, dass Kündigungen nicht ohne weiteres möglich sind. Vielmehr müssen Kündigungen sozial begründet sein. Leider aber kommt es häufig vor, dass eine betriebsbedingte Kündigung ganz andere Ursachen hat. Ein Unternehmer will sich von seinem Arbeitnehmer trennen, da er nicht mit dessen Leistungen zufrieden ist, wobei es dahingestellt sein kann, ob dies zu Recht oder zu Unrecht erfolgt. Für eine verhaltensbedingte Kündigungen mangelt es jedoch oft an vorherigen Abmahnungen. Ein Arbeitgeber, der Problemen aus dem Weg gehen möchte, wird versuchen hier eine interne Umstrukturierungsmaßnahme durchzuführen, die somit den Arbeitsplatz des Arbeitnehmers überflüssig machen. Vor allem bei Angestellten in leitenden Positionen scheidet eine Sozialauswahl aufgrund des Mangels an Vergleichbarkeit auf derselben hierarchischen Ebene häufig aus. (Otto, H. 2008, S.169). Diese Beispiele mögen Ausnahmen darstellen, jedoch verdeutlichen sie, worauf es bei dem Verfahren der Sozialauswahl bei betriebsbedingten Kündigungen ankommt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Bildungspolitik in Deutschland und Schweden by Franziska Köhler
Cover of the book Die steinige Suche nach Identität - eine Analyse des Romans 'Angels in America: Millenium Approaches' von Tony Kushner by Franziska Köhler
Cover of the book Applied Research Methods - Mergers and acquisitions (M&A) by Franziska Köhler
Cover of the book Benefit Estimation and Distribution Impact Assessment of Road Projects by Franziska Köhler
Cover of the book Kognitiver und kultureller Relativismus im Controlling by Franziska Köhler
Cover of the book IST-SOLL-Stand-Analyse der Darstellungsfähigkeit des Motivs 'Fische' in Kinderzeichnungen am Beginn und am Ende der Grundschulzeit by Franziska Köhler
Cover of the book SCARF-Mitarbeiterbefragung zur Messung der Anwendung von Führungsaspekten aus dem SCARF-Modell by Franziska Köhler
Cover of the book Religiösität, Sentimentalität und Mütterlichkeit in 'Uncle Toms Cabin' by Franziska Köhler
Cover of the book Die Reform des GmbH-Gesetzes durch das MoMiG by Franziska Köhler
Cover of the book Rechtschreiberwerb - Kinder zum Schreiben motivieren by Franziska Köhler
Cover of the book Zeitungen Online - Fluch oder Segen? by Franziska Köhler
Cover of the book Natur und Landschaft als ungleiche Begriffe im historischen Wandel der Landschaftsmalerei by Franziska Köhler
Cover of the book Die Bedeutung der deutschen Ernährungspolitik für die Beschleunigung des Mordes an den Juden 1942 by Franziska Köhler
Cover of the book Dient Kunst als Innovationsfaktor in wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Produktionsbereichen und führt sie dadurch zu gesellschaftlichen Veränderungen? by Franziska Köhler
Cover of the book Der gute Sozialarbeiter und das dialogische Prinzip by Franziska Köhler
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy