Musikpräferenzen im Jugendalter

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Social Psychology
Cover of the book Musikpräferenzen im Jugendalter by Dorothea Schreier, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Dorothea Schreier ISBN: 9783656287162
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 12, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Dorothea Schreier
ISBN: 9783656287162
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 12, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: keine, Universität Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Musikpräferenz wird von den verschiedenen Vertretern der Systematischen Musikwissenschaft und der Musikpsychologie unterschiedlich aufgefasst. Helga de la Motte-Haber verwendet synonym den Begriff 'Einstellungen zu Musik' (Kloppenburg, 2005, zitiert nach de la Motte-Haber, 1996, S.150), während Klaus Ernst Behne zwischen Musikpräferenz und Musikgeschmack abwägt. Seiner Meinung nach können Musikpräferenzen alle auf Musik bezogenen Sachverhalte bzw. Personen betreffen, u.a. Genres, Stilrichtungen, Gattungen, Musiker, Komponisten, Instrumente oder auch Meinungen und Haltungen. Dabei sind musikalische Präferenzen nach Ekkehard Jost keine angeborenen Werthaltungen, sondern werden durch Erfahrungen erworben. Außerdem sind sie relativ beständig und unabhängig von wechselnden psychischen und physischen Zuständen und aktuellen situativen Bedingungen. Dies bedeutet allerdings nicht, dass sie nicht durch z.B. bewusste oder unbewusste Lernprozesse verändert werden können. Musikpräferenzen werden in sozialen Prozessen erworben und steuern den Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitungsprozess sowie das Verhalten. Dazu wird die Vielfalt an Reizen, die in der Umwelt vorhanden ist, systematisch kategorisiert. Diese Kategorisierungen werden so vorgenommen, dass dabei ein möglichst geringer Kraftaufwand entsteht. Sie können unter Umständen also so umfassend sein, dass bestimmte musikalische Vorlieben einen bestimmten Lebensstil zu repräsentieren scheinen. Dies impliziert, dass Kategorien mit Bewertungen verbunden sind, die, wenn sie unangemessen sind, zu musikalischen Vorurteilen führen können, wie z.B. das Vorurteil, dass Menschen, die Hip Hop präferieren, Drogen konsumieren und kriminell sind (Kloppenburg, 2005, S.360). [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: keine, Universität Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Musikpräferenz wird von den verschiedenen Vertretern der Systematischen Musikwissenschaft und der Musikpsychologie unterschiedlich aufgefasst. Helga de la Motte-Haber verwendet synonym den Begriff 'Einstellungen zu Musik' (Kloppenburg, 2005, zitiert nach de la Motte-Haber, 1996, S.150), während Klaus Ernst Behne zwischen Musikpräferenz und Musikgeschmack abwägt. Seiner Meinung nach können Musikpräferenzen alle auf Musik bezogenen Sachverhalte bzw. Personen betreffen, u.a. Genres, Stilrichtungen, Gattungen, Musiker, Komponisten, Instrumente oder auch Meinungen und Haltungen. Dabei sind musikalische Präferenzen nach Ekkehard Jost keine angeborenen Werthaltungen, sondern werden durch Erfahrungen erworben. Außerdem sind sie relativ beständig und unabhängig von wechselnden psychischen und physischen Zuständen und aktuellen situativen Bedingungen. Dies bedeutet allerdings nicht, dass sie nicht durch z.B. bewusste oder unbewusste Lernprozesse verändert werden können. Musikpräferenzen werden in sozialen Prozessen erworben und steuern den Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitungsprozess sowie das Verhalten. Dazu wird die Vielfalt an Reizen, die in der Umwelt vorhanden ist, systematisch kategorisiert. Diese Kategorisierungen werden so vorgenommen, dass dabei ein möglichst geringer Kraftaufwand entsteht. Sie können unter Umständen also so umfassend sein, dass bestimmte musikalische Vorlieben einen bestimmten Lebensstil zu repräsentieren scheinen. Dies impliziert, dass Kategorien mit Bewertungen verbunden sind, die, wenn sie unangemessen sind, zu musikalischen Vorurteilen führen können, wie z.B. das Vorurteil, dass Menschen, die Hip Hop präferieren, Drogen konsumieren und kriminell sind (Kloppenburg, 2005, S.360). [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Samuel de Champlain. Das Leben und Wirken des Entdeckers anhand seiner Berichte by Dorothea Schreier
Cover of the book Intertextualität in 'Medea und ihre Kinder' von Ljudmila Ulitzkaja by Dorothea Schreier
Cover of the book Neuseeland, Maorikultur und Keri Hulmes Roman 'The bone people' by Dorothea Schreier
Cover of the book Supply Chain Controlling by Dorothea Schreier
Cover of the book Das 'Bolsa Família'-Programm by Dorothea Schreier
Cover of the book Die Trinkwasserversorgung in der Bundesrepublik Deutschland by Dorothea Schreier
Cover of the book Realisierung einer PHP-Anwendung mit der Template-Engine Smarty by Dorothea Schreier
Cover of the book Vergleich des Europäischen Rates der neuen europäischen Verfassung mit dem deutschen Bundesrat by Dorothea Schreier
Cover of the book Quellenanalyse: Protokoll der Sitzung des österreichisch-ungarischen Ministerrats für gemeinsame Angelegenheiten vom 07.07.1914 by Dorothea Schreier
Cover of the book Die Person Nicolae Ceaucescu: Diktator - Schlächter - Friedensnobelpreisträger? by Dorothea Schreier
Cover of the book Kommunikation in Medien: Interview by Dorothea Schreier
Cover of the book Unterrichtseinheit: Was machen unsere Tiere im Winter? Umgang mit Texten und Medien by Dorothea Schreier
Cover of the book Notwendige Anpassungen im Anlagevermögen bei der Umstellung von HGB auf IFRS by Dorothea Schreier
Cover of the book Die Emotion der Liebe by Dorothea Schreier
Cover of the book Ein Blick in die Geschäftswelt von China by Dorothea Schreier
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy