Die bürgerlich-protestantische Leichenpredigt aus dem Dresden des 18. Jahrhunderts und ihre Aussagekraft für die familien-, sozial- und bildungsgeschichtliche Forschung

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Die bürgerlich-protestantische Leichenpredigt aus dem Dresden des 18. Jahrhunderts und ihre Aussagekraft für die familien-, sozial- und bildungsgeschichtliche Forschung by Ines Roman, GRIN Verlag
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Author: Ines Roman ISBN: 9783638444934
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 3, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Ines Roman
ISBN: 9783638444934
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 3, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2+, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wahrscheinlich bedeutendste Sammlung von Leichenpredigten führt die fürstlich Stolbergische Bibliothek zu Stolberg am Harz, die von der Reichsgräfin Sophie Eleonore zu Stolberg-Stolberg (1669-1745) im Laufe ihres Lebens mit Hilfe von Geistlichen angelegt wurde. Selbst wenn man die doppelt vorhandenen Ausgaben nicht berücksichtigt, umfasst die Sammlung noch immer 24000 Drucke. Die Leichenpredigt wurde schon zu Beginn des 17. Jahrhunderts, aufgrund der enthaltenen persönlichen Daten, sowohl als Quelle für Biographien als auch für biographische Lexika verwendet. Auch später wurde ihr Quellenwert für die familiengeschichtliche Forschung, jedoch nur vereinzelt darüber hinaus, erkannt. Erst seit den 70er Jahren setzte sich vermehrt die Erkenntnis durch, dass sie, als ein Teilbereich der 'Quellen und Literaturgattung Personalschriften', eine wichtige und wertvolle Fundgrube für die verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen darstellt und sich diesbezüglich auswerten lässt. Diese Arbeit wird sich im Folgenden nun der Frage widmen, inwiefern sich bürgerlich-protestantische Leichenpredigten aus dem Dresden des 18. Jahrhunderts als Quellen für die historische n Wissenschaften, insbesondere für die familien-, sozial- und bildungsgeschichtliche Forschung, eignen. Nach einer allgemeinen Einführung in die Quellengattung werden hierfür verschiedene Leichenpredigten der Dresdner Oberschicht auf ihren Inhalt hin untersucht, um anschließend exemplarisch ihren Aussagewert darzustellen. Es würde den vorgegebenen Rahmen sprengen auf alle Aspekte der Forschung, für die Leichenpredigten von Nutzen sein können, einzugehen. Auch wurde der oben genannte zeitliche Rahmen, das 18. Jahrhundert, gewählt, da einerseits der Brauch Leichenpredigten zu drucken mit dem Einsetzten der Aufklärung langsam sein Ende nahm , und andererseits in dieser Zeit mehr Wert auf den Lebenslauf der Verstorbenen gelegt wurde, wodurch diese meist ausführlicher gestaltet wurden als zuvor.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2+, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wahrscheinlich bedeutendste Sammlung von Leichenpredigten führt die fürstlich Stolbergische Bibliothek zu Stolberg am Harz, die von der Reichsgräfin Sophie Eleonore zu Stolberg-Stolberg (1669-1745) im Laufe ihres Lebens mit Hilfe von Geistlichen angelegt wurde. Selbst wenn man die doppelt vorhandenen Ausgaben nicht berücksichtigt, umfasst die Sammlung noch immer 24000 Drucke. Die Leichenpredigt wurde schon zu Beginn des 17. Jahrhunderts, aufgrund der enthaltenen persönlichen Daten, sowohl als Quelle für Biographien als auch für biographische Lexika verwendet. Auch später wurde ihr Quellenwert für die familiengeschichtliche Forschung, jedoch nur vereinzelt darüber hinaus, erkannt. Erst seit den 70er Jahren setzte sich vermehrt die Erkenntnis durch, dass sie, als ein Teilbereich der 'Quellen und Literaturgattung Personalschriften', eine wichtige und wertvolle Fundgrube für die verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen darstellt und sich diesbezüglich auswerten lässt. Diese Arbeit wird sich im Folgenden nun der Frage widmen, inwiefern sich bürgerlich-protestantische Leichenpredigten aus dem Dresden des 18. Jahrhunderts als Quellen für die historische n Wissenschaften, insbesondere für die familien-, sozial- und bildungsgeschichtliche Forschung, eignen. Nach einer allgemeinen Einführung in die Quellengattung werden hierfür verschiedene Leichenpredigten der Dresdner Oberschicht auf ihren Inhalt hin untersucht, um anschließend exemplarisch ihren Aussagewert darzustellen. Es würde den vorgegebenen Rahmen sprengen auf alle Aspekte der Forschung, für die Leichenpredigten von Nutzen sein können, einzugehen. Auch wurde der oben genannte zeitliche Rahmen, das 18. Jahrhundert, gewählt, da einerseits der Brauch Leichenpredigten zu drucken mit dem Einsetzten der Aufklärung langsam sein Ende nahm , und andererseits in dieser Zeit mehr Wert auf den Lebenslauf der Verstorbenen gelegt wurde, wodurch diese meist ausführlicher gestaltet wurden als zuvor.

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