Der Prozess des Lesen- und Schreibenlernens und seine Umsetzung in der Schule für Geistigbehinderte

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Special Education
Cover of the book Der Prozess des Lesen- und Schreibenlernens und seine Umsetzung in der Schule für Geistigbehinderte by Tim Tengler, GRIN Verlag
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Author: Tim Tengler ISBN: 9783638333344
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 20, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Tim Tengler
ISBN: 9783638333344
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 20, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik), Veranstaltung: Rätsel Schriftspracherwerb (SSE I), 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kommunikation durch Sprache und Schrift ist nicht nur für 'normale' Kinder und Ju-gendliche von elementarer Wichtigkeit, sondern auch für solche Menschen, die durch einen Entwicklungsrückstand behindert sind. Lesen und Schreiben hat für alle Menschen eine kommunikative Bedeutung. Ob wir ein Buch, einen Brief oder eine Seite im Internet lesen, immer teilt uns der Verfasser des Textes etwas mit, ob er uns kennt oder nicht. Wenn wir schreiben, beabsichtigen wir, anderen etwas von unseren Gedanken mitzuteilen oder unsere Gedanken 'zu konservieren', damit wir sie später wieder zur Kommunikation verwenden können. Schrift ist also gleichermaßen 'gefrorenes' Wort und 'konserviertes' Gedankengut. Diese Bedeutung der Sprache setzt nicht voraus, dass wir orthographisch einwandfrei schrei-ben, sondern es muss nur dem jeweiligen Kommunikationspartner verständlich sein. Wir müssen die gleiche soziale Sprache sprechen wie unser Gegenüber. Der Lese- und Schreibunterricht an der Grundschule ist mittlerweile schon mehr als selbst-verständlich geworden, doch an der Schule für Geistigbehinderte haben sich jahrelang die Experten gestritten, ob es Sinn macht, diesen Schülern das Lesen- und Schreibenlernen bei-zubringen. Doch warum sollte man solchen Menschen diese Möglichkeiten der Kommunika-tion verwehren? Geistig behindert bedeutet nicht, dass dieser Mensche dümmer ist als wir. Vielmehr bedeutet es, dass er sich eben nur langsamer entwickelt hat. Er wird aber noch viele Entwicklungsstufen durchlaufen können, bis seine individuelle Persönlichkeit entstanden ist. Deshalb sollte man geistig behinderte Menschen vom Erlernen der sogenannten Kulturtech-niken (Lesen, Schreiben, Rechnen) nicht ausschließen. Allerdings sind sie aufgrund ihrer Behinderung dabei in besonderem Maße auf vielfältige, methodische Unterstützung angewie-sen. Mit dieser Arbeit möchte ich einen kleinen Einblick in die Methodik und Didaktik des Schriftspracherwerbes mit Geistig Behinderten verschaffen und den Gegensatz zum Schrift-spracherwerb in einer 'normalen' Grundschule darstellen.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik), Veranstaltung: Rätsel Schriftspracherwerb (SSE I), 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kommunikation durch Sprache und Schrift ist nicht nur für 'normale' Kinder und Ju-gendliche von elementarer Wichtigkeit, sondern auch für solche Menschen, die durch einen Entwicklungsrückstand behindert sind. Lesen und Schreiben hat für alle Menschen eine kommunikative Bedeutung. Ob wir ein Buch, einen Brief oder eine Seite im Internet lesen, immer teilt uns der Verfasser des Textes etwas mit, ob er uns kennt oder nicht. Wenn wir schreiben, beabsichtigen wir, anderen etwas von unseren Gedanken mitzuteilen oder unsere Gedanken 'zu konservieren', damit wir sie später wieder zur Kommunikation verwenden können. Schrift ist also gleichermaßen 'gefrorenes' Wort und 'konserviertes' Gedankengut. Diese Bedeutung der Sprache setzt nicht voraus, dass wir orthographisch einwandfrei schrei-ben, sondern es muss nur dem jeweiligen Kommunikationspartner verständlich sein. Wir müssen die gleiche soziale Sprache sprechen wie unser Gegenüber. Der Lese- und Schreibunterricht an der Grundschule ist mittlerweile schon mehr als selbst-verständlich geworden, doch an der Schule für Geistigbehinderte haben sich jahrelang die Experten gestritten, ob es Sinn macht, diesen Schülern das Lesen- und Schreibenlernen bei-zubringen. Doch warum sollte man solchen Menschen diese Möglichkeiten der Kommunika-tion verwehren? Geistig behindert bedeutet nicht, dass dieser Mensche dümmer ist als wir. Vielmehr bedeutet es, dass er sich eben nur langsamer entwickelt hat. Er wird aber noch viele Entwicklungsstufen durchlaufen können, bis seine individuelle Persönlichkeit entstanden ist. Deshalb sollte man geistig behinderte Menschen vom Erlernen der sogenannten Kulturtech-niken (Lesen, Schreiben, Rechnen) nicht ausschließen. Allerdings sind sie aufgrund ihrer Behinderung dabei in besonderem Maße auf vielfältige, methodische Unterstützung angewie-sen. Mit dieser Arbeit möchte ich einen kleinen Einblick in die Methodik und Didaktik des Schriftspracherwerbes mit Geistig Behinderten verschaffen und den Gegensatz zum Schrift-spracherwerb in einer 'normalen' Grundschule darstellen.

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