Progress in Pain Assessment - The Cognitively Compromised Patient

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Mental Health
Cover of the book Progress in Pain Assessment - The Cognitively Compromised Patient by Kerstin Schatzig, Christina Linda Köfeler, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Kerstin Schatzig, Christina Linda Köfeler ISBN: 9783640833726
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 16, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Kerstin Schatzig, Christina Linda Köfeler
ISBN: 9783640833726
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 16, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Institut für Psychologie), Veranstaltung: Gesundheitspsychologische Forschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erfassung und Bewertung von Schmerz stellt für den klinischen Alltag und die Berufsgruppen, die ihn regelmäßig bewältigen, eine äußerst wichtige Aufgabe dar. Ethische, juristische - vor allem aber menschliche Prinzipien (Herr, Coyne, Key et al. 2006a) besagen, dass jede Patientin und jeder Patient das Recht auf eine adäquate Schmerzbehandlung hat. Wird dieses wichtige Element in der Arbeit mit PatientInnengruppen nicht fachgerecht durchgeführt, ergeben sich häufig schwerwiegende Konsequenzen: neben der Gefahr für klinische Praktiker, neue Erkrankungen zu übersehen, verbleiben betroffene Menschen in häufig sehr leidvollen Zuständen, die wahrscheinlich verhindert hätten werden können. Vor allem also großes menschliches Leid, aber auch explodierende Kosten im Gesundheits- und Pflegesystem, zählen zu den gravierenden Folgen vernachlässigter und / oder fehlerhafter Schmerzbeurteilung (Chapman 2009). Es muss aber auch angeführt werden, dass Schmerzerfassung häufig ein recht schwieriges Unterfangen ist, das selbst Fachleute vor sehr große Hindernisse zu stellen vermag. Dies erklärt sich aus der Eigenschaft des Schmerzes, in erster Linie ein sehr subjektives Erlebnis zu sein (Herr et. al 2006a). Aus diesem Grund ist es auch kaum oder nur sehr schwer möglich, dieses Phänomen mit Hilfe eines objektiven Tests zu erfassen. Die Methode der Wahl ist demnach wohl, den Patienten selbst zu Wort kommen zu lassen, um sein individuelles Schmerzerlebnis in eigenen Worten zu umschreiben (ebd.). Doch was, wenn der Patient dazu aus bestimmten Gründen nicht in der Lage ist? Was, wenn er oder sie wegen einer fortschreitenden dementiellen Entwicklung eine schwere kognitive Beeinträchtigung aufweist? Bekannt ist, dass die Fähigkeit, Schmerzempfinden zu beschreiben, bei dementen Patienten eingeschränkt ist (Kunz et al. 2007). Zudem beschweren sie sich seltener über Schmerz. Ihnen werden deshalb auch weniger Schmerzmittel verabreicht. Verändert sich also bei diesen Patienten die Schmerzverarbeitung durch ihre Erkrankung (Lautenbacher et al. 2007)?

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Institut für Psychologie), Veranstaltung: Gesundheitspsychologische Forschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erfassung und Bewertung von Schmerz stellt für den klinischen Alltag und die Berufsgruppen, die ihn regelmäßig bewältigen, eine äußerst wichtige Aufgabe dar. Ethische, juristische - vor allem aber menschliche Prinzipien (Herr, Coyne, Key et al. 2006a) besagen, dass jede Patientin und jeder Patient das Recht auf eine adäquate Schmerzbehandlung hat. Wird dieses wichtige Element in der Arbeit mit PatientInnengruppen nicht fachgerecht durchgeführt, ergeben sich häufig schwerwiegende Konsequenzen: neben der Gefahr für klinische Praktiker, neue Erkrankungen zu übersehen, verbleiben betroffene Menschen in häufig sehr leidvollen Zuständen, die wahrscheinlich verhindert hätten werden können. Vor allem also großes menschliches Leid, aber auch explodierende Kosten im Gesundheits- und Pflegesystem, zählen zu den gravierenden Folgen vernachlässigter und / oder fehlerhafter Schmerzbeurteilung (Chapman 2009). Es muss aber auch angeführt werden, dass Schmerzerfassung häufig ein recht schwieriges Unterfangen ist, das selbst Fachleute vor sehr große Hindernisse zu stellen vermag. Dies erklärt sich aus der Eigenschaft des Schmerzes, in erster Linie ein sehr subjektives Erlebnis zu sein (Herr et. al 2006a). Aus diesem Grund ist es auch kaum oder nur sehr schwer möglich, dieses Phänomen mit Hilfe eines objektiven Tests zu erfassen. Die Methode der Wahl ist demnach wohl, den Patienten selbst zu Wort kommen zu lassen, um sein individuelles Schmerzerlebnis in eigenen Worten zu umschreiben (ebd.). Doch was, wenn der Patient dazu aus bestimmten Gründen nicht in der Lage ist? Was, wenn er oder sie wegen einer fortschreitenden dementiellen Entwicklung eine schwere kognitive Beeinträchtigung aufweist? Bekannt ist, dass die Fähigkeit, Schmerzempfinden zu beschreiben, bei dementen Patienten eingeschränkt ist (Kunz et al. 2007). Zudem beschweren sie sich seltener über Schmerz. Ihnen werden deshalb auch weniger Schmerzmittel verabreicht. Verändert sich also bei diesen Patienten die Schmerzverarbeitung durch ihre Erkrankung (Lautenbacher et al. 2007)?

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der Vertrag von Coulaines. Die Beschneidung der königlichen Macht durch Adel und Klerus by Kerstin Schatzig, Christina Linda Köfeler
Cover of the book Wenn Kinder trauern - Trauerarbeit und Bewältigungshilfen by Kerstin Schatzig, Christina Linda Köfeler
Cover of the book Die doppelte 'Verberuflichung' der Frauen by Kerstin Schatzig, Christina Linda Köfeler
Cover of the book Chancen und Risiken des demographischen Wandels im Rheingau-Taunus-Kreis by Kerstin Schatzig, Christina Linda Köfeler
Cover of the book Das Konzentrationslager als Extremform einer totalen Institution by Kerstin Schatzig, Christina Linda Köfeler
Cover of the book Verschränkung von Medien und Politik in Frankreich by Kerstin Schatzig, Christina Linda Köfeler
Cover of the book Statistik mit SPSS. Fallstudie: Mitarbeiterbefragung by Kerstin Schatzig, Christina Linda Köfeler
Cover of the book Internetkriminalität (Cybercrime) - Gefahren für die Wirtschaft by Kerstin Schatzig, Christina Linda Köfeler
Cover of the book Gesundheitsorientiertes Krafttraining. Entwurf einesTrainingsplans zur Prävention von Rückenschmerzen by Kerstin Schatzig, Christina Linda Köfeler
Cover of the book Interdisziplinäre Betrachtung qualitativer Forschungsmethoden und qualitative Betrachtung von Interdisziplinarität by Kerstin Schatzig, Christina Linda Köfeler
Cover of the book Möglichkeiten und Grenzen des Customer Lifetime-Ansatzes zur Kundenbewertung by Kerstin Schatzig, Christina Linda Köfeler
Cover of the book Wareneingang erfassen und kontrollieren / Verpackung auf Transportschäden kontrollieren (Unterweisung Einzelhandelskaufmann / -kauffrau) by Kerstin Schatzig, Christina Linda Köfeler
Cover of the book Das Erziehungsverständnis des Aristoteles by Kerstin Schatzig, Christina Linda Köfeler
Cover of the book Development through Globalization? by Kerstin Schatzig, Christina Linda Köfeler
Cover of the book Komplexe Lehr-Lernszenarien: Praxiskontakt Zoll by Kerstin Schatzig, Christina Linda Köfeler
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy