Geschlechtshierarchische Arbeitsteilung und geschlechtsspezifische Sozialisation als Deutungsmuster sogenannter psychosomatischer Beschwerden von Frauen

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Geschlechtshierarchische Arbeitsteilung und geschlechtsspezifische Sozialisation als Deutungsmuster sogenannter psychosomatischer Beschwerden von Frauen by Marion Hetzel, GRIN Verlag
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Author: Marion Hetzel ISBN: 9783638101844
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 26, 2001
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Marion Hetzel
ISBN: 9783638101844
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 26, 2001
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,5, Universität zu Köln (Erziehungswissenschaftliche Fakultät), 94 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorwort Das gesellschaftliche System verwickelt Frauen in Widersprüche und es entstehen daraus oftmals nicht miteinander zu vereinbarende Anforderungen. Daraus bildet sich ein Mißverhältnis zwischen den eigenen Bedürfnissen von Frauen und den Erwartungen anderer. Die Erfüllung der eigenen Wünsche stößt an die Grenze der Verwirklichung. Hieraus entstehen für Frauen Konflikte, die in Form von Krankheiten verarbeitet werden. Frauen erkranken nicht wahllos, sondern in den ihnen zugeordneten Schwächebereichen. Sie leiden häufiger an Befindlichkeitsstörungen und das Bild herrscht vor, daß sie schwächer und kränker sind als Männer. Sie gehen häufiger zum Arzt und erhalten mehr Verordnungen. Frauenspezifische Störungen, wie Benommenheit, Abgespanntheit, Schlafstörungen, Verstimmungen, Angstgefühle, innere Unruhe, Schlafstörungen und Kreislaufstörungen lassen Ärzte oft ratlos demgegenüber stehen, da es sich hier um Beschwerden handelt ohne organischen Befund. Häufig werden aus dieser Ratlosigkeit heraus, Frauen Medikamente verordnet, wie z.B. kreislaufstärkende Mittel, Beruhigungsmittel oder Psychopharmaka. So werden zwar zeitweilig die Beschwerden beseitigt, aber nach den Ursachen wird von seiten der Medizin nicht geforscht. In meiner Diplomarbeit werde ich auf verschiedene Bereiche eingehen, wie die geschlechtshierarchische Arbeitsteilung, die geschlechts-spezifische Sozialisation und die geschlechtsspezifische frühkindliche Erziehung, die Erklärungen über die Lebens-zusammenhänge von Frauen geben. Zusammengenommen geben sie Aufschluß über die Entstehung 'psychosomatischer' Beschwerden von Frauen. Im weiblichen Lebenszusammenhang treffen unterschiedliche Tätigkeitsfelder aufeinander, die es gilt zu vereinbaren. Für die meisten Frauen spielt der Beruf neben der Familienarbeit eine wichtige Rolle. Aus den Anforderungen, die durch die geschlechtshierarchische Arbeitsteilung entstehen, lassen sich die spezifischen Belastungen der Frauen darstellen. [...]

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Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,5, Universität zu Köln (Erziehungswissenschaftliche Fakultät), 94 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorwort Das gesellschaftliche System verwickelt Frauen in Widersprüche und es entstehen daraus oftmals nicht miteinander zu vereinbarende Anforderungen. Daraus bildet sich ein Mißverhältnis zwischen den eigenen Bedürfnissen von Frauen und den Erwartungen anderer. Die Erfüllung der eigenen Wünsche stößt an die Grenze der Verwirklichung. Hieraus entstehen für Frauen Konflikte, die in Form von Krankheiten verarbeitet werden. Frauen erkranken nicht wahllos, sondern in den ihnen zugeordneten Schwächebereichen. Sie leiden häufiger an Befindlichkeitsstörungen und das Bild herrscht vor, daß sie schwächer und kränker sind als Männer. Sie gehen häufiger zum Arzt und erhalten mehr Verordnungen. Frauenspezifische Störungen, wie Benommenheit, Abgespanntheit, Schlafstörungen, Verstimmungen, Angstgefühle, innere Unruhe, Schlafstörungen und Kreislaufstörungen lassen Ärzte oft ratlos demgegenüber stehen, da es sich hier um Beschwerden handelt ohne organischen Befund. Häufig werden aus dieser Ratlosigkeit heraus, Frauen Medikamente verordnet, wie z.B. kreislaufstärkende Mittel, Beruhigungsmittel oder Psychopharmaka. So werden zwar zeitweilig die Beschwerden beseitigt, aber nach den Ursachen wird von seiten der Medizin nicht geforscht. In meiner Diplomarbeit werde ich auf verschiedene Bereiche eingehen, wie die geschlechtshierarchische Arbeitsteilung, die geschlechts-spezifische Sozialisation und die geschlechtsspezifische frühkindliche Erziehung, die Erklärungen über die Lebens-zusammenhänge von Frauen geben. Zusammengenommen geben sie Aufschluß über die Entstehung 'psychosomatischer' Beschwerden von Frauen. Im weiblichen Lebenszusammenhang treffen unterschiedliche Tätigkeitsfelder aufeinander, die es gilt zu vereinbaren. Für die meisten Frauen spielt der Beruf neben der Familienarbeit eine wichtige Rolle. Aus den Anforderungen, die durch die geschlechtshierarchische Arbeitsteilung entstehen, lassen sich die spezifischen Belastungen der Frauen darstellen. [...]

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