Der schwarze Tod. Die Pest von 1348 in England

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Der schwarze Tod. Die Pest von 1348 in England by Daniela Herbst, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Daniela Herbst ISBN: 9783638511643
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 20, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Daniela Herbst
ISBN: 9783638511643
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 20, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, University of Sheffield, Veranstaltung: Hauptseminar, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der schwarze Tod, Geißel Gottes oder Pest, egal unter welchem Namen man diese dunkle Zeit Europas anspricht, sie löst sowohl Grauen als auch eine Form makaberen Interesses aus. Keine anderen Ereignisse stellen in der Menschheitsgeschichte solche gravierenden Einschnitte dar wie epidemische Katastrophen und nicht selten gehen diese auch mit gesellschaftlichen Umbrüchen einher. Mit einer der grausamsten Heimsuchungen dieser Art, der Pest von 1348 mit speziellem Hinblick auf ihre Auswirkungen in England, befasst sich die vorliegende Arbeit. Für die Analyse eines Phänomens ist zunächst wichtig wo und in welcher Zeit dieses seinen Ursprung nahm. Die zeitliche Einordnung spielt besonders insofern eine Rolle als sie Rückschlüsse auf die Reaktion der Menschen auf die Krankheit zulässt. Betrachtet man allerdings die vorliegenden Fakten, so ergibt sich eine gewisse Diskrepanz, denn obwohl die Pest als sie 1348 auf dem europäischen Kontinent wütete schon mehr als 2500 Jahre bekannt gewesen sein sollte, regierte die Bevölkerung mit Panik und Hilflosigkeit darauf, als sei sie aus dem Nichts gekommen. Diese anscheinende Unstimmigkeit, wie auch die Frage nach der Ausbreitung über Europa und insbesondere über England soll hier ausführlich geklärt werden. Doch steht eigentlich nicht die Krankheit selbst im Mittelpunkt dieser Arbeit, sondern ihre Auswirkungen auf das Land und die Menschen. Dazu gehört selbstverständlich ein genauerer Blick auf die Situation Englands vor Ausbruch des schwarzen Todes, denn wie sollte man Veränderungen aufspüren können, wenn man die Ausgangslage nicht kennt. Ein außergewöhnlich aussagekräftiger Punkt in diesem Zusammenhang sind die Schutzmaßnahmen, die getroffen wurden, denn sie sagen viel über über den 'Boden' aus, auf den die giftige Saat fiel. Als Konsequenz daraus führt der nächste Schritt zu den unmittelbaren und langfristigen Folgen für die Gesellschaft. Abschließend soll eine Betrachtung Englands nach der Epidemie noch einmal kurz beleuchten welche Spuren sie tatsächlich hinterlassen hat, aber auch wie schnell sich das Land eigentlich erholte. Den Abschluss bildet ein Vergleich mit der darauffolgenden Pestwelle 1361 und ein weiterer Ausblick. In beträchtlichem Maß stützt sich die gesamte Darstellung dabei auf das 'Chronicon Henrici Knighton vel Cnitthon Monarchi Leycestresis' des Henry Knighton, Kanoniker der St Mary´s Abbey von Leicester, da dieses Werk als eines der Aussagekräftigsten auf diesem Gebiet zu gelten hat.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, University of Sheffield, Veranstaltung: Hauptseminar, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der schwarze Tod, Geißel Gottes oder Pest, egal unter welchem Namen man diese dunkle Zeit Europas anspricht, sie löst sowohl Grauen als auch eine Form makaberen Interesses aus. Keine anderen Ereignisse stellen in der Menschheitsgeschichte solche gravierenden Einschnitte dar wie epidemische Katastrophen und nicht selten gehen diese auch mit gesellschaftlichen Umbrüchen einher. Mit einer der grausamsten Heimsuchungen dieser Art, der Pest von 1348 mit speziellem Hinblick auf ihre Auswirkungen in England, befasst sich die vorliegende Arbeit. Für die Analyse eines Phänomens ist zunächst wichtig wo und in welcher Zeit dieses seinen Ursprung nahm. Die zeitliche Einordnung spielt besonders insofern eine Rolle als sie Rückschlüsse auf die Reaktion der Menschen auf die Krankheit zulässt. Betrachtet man allerdings die vorliegenden Fakten, so ergibt sich eine gewisse Diskrepanz, denn obwohl die Pest als sie 1348 auf dem europäischen Kontinent wütete schon mehr als 2500 Jahre bekannt gewesen sein sollte, regierte die Bevölkerung mit Panik und Hilflosigkeit darauf, als sei sie aus dem Nichts gekommen. Diese anscheinende Unstimmigkeit, wie auch die Frage nach der Ausbreitung über Europa und insbesondere über England soll hier ausführlich geklärt werden. Doch steht eigentlich nicht die Krankheit selbst im Mittelpunkt dieser Arbeit, sondern ihre Auswirkungen auf das Land und die Menschen. Dazu gehört selbstverständlich ein genauerer Blick auf die Situation Englands vor Ausbruch des schwarzen Todes, denn wie sollte man Veränderungen aufspüren können, wenn man die Ausgangslage nicht kennt. Ein außergewöhnlich aussagekräftiger Punkt in diesem Zusammenhang sind die Schutzmaßnahmen, die getroffen wurden, denn sie sagen viel über über den 'Boden' aus, auf den die giftige Saat fiel. Als Konsequenz daraus führt der nächste Schritt zu den unmittelbaren und langfristigen Folgen für die Gesellschaft. Abschließend soll eine Betrachtung Englands nach der Epidemie noch einmal kurz beleuchten welche Spuren sie tatsächlich hinterlassen hat, aber auch wie schnell sich das Land eigentlich erholte. Den Abschluss bildet ein Vergleich mit der darauffolgenden Pestwelle 1361 und ein weiterer Ausblick. In beträchtlichem Maß stützt sich die gesamte Darstellung dabei auf das 'Chronicon Henrici Knighton vel Cnitthon Monarchi Leycestresis' des Henry Knighton, Kanoniker der St Mary´s Abbey von Leicester, da dieses Werk als eines der Aussagekräftigsten auf diesem Gebiet zu gelten hat.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Europäische Grundlagendokumente für das informelle und non-formale Lernen by Daniela Herbst
Cover of the book Zur Bedeutung der Bezeichnung 'Idiot' für Jesus bei Friedrich Nietzsche by Daniela Herbst
Cover of the book Der Fußballsport im Dritten Reich unter dem Gesichtspunkt seiner politisch-ideologischen Instrumentalisierung by Daniela Herbst
Cover of the book Vergleich der Sportstrukturen zwischen BRD und DDR by Daniela Herbst
Cover of the book Berufsrisiko Traumatisierung - Die verletzten Seelen der Lokführer by Daniela Herbst
Cover of the book Erfolgsfaktoren interkulturell zusammengesetzter Teams by Daniela Herbst
Cover of the book Religionsunterricht - Ist das noch ein zeitgemäßes Fach an unseren Schulen? by Daniela Herbst
Cover of the book The honest hand - how computer mouse trajectories might capture deceptive processes by Daniela Herbst
Cover of the book Leben und Ängste junger New Yorker am Ende des 20. Jahrhunderts, dargestellt an McInerney, Bright Lights, Big City und Cirino, Name the Baby by Daniela Herbst
Cover of the book Johann Heinrich Pestalozzi - Pestalozzis Brief an einen Freund über seinen Aufenthalt in Stans. by Daniela Herbst
Cover of the book Die Nutzung erneuerbarer Energien in Südbaden. Wirklichkeit, Möglichkeiten und Grenzen by Daniela Herbst
Cover of the book Die Inszenierung von Ludwig XIV. im Vergleich zur heutigen Werbung und PR by Daniela Herbst
Cover of the book Zeitschriften im 17. und 18. Jahrhundert - Die Moralischen Wochenschriften als Medium der Aufklärung by Daniela Herbst
Cover of the book Empowerment in der Gemeinwesenarbeit by Daniela Herbst
Cover of the book The American way of life by Daniela Herbst
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy