Das Ende der klassischen Formensprache: Neue Kapitellformen (Entwicklungen im 5./6. Jahrhundert)

Nonfiction, Art & Architecture, Architecture
Cover of the book Das Ende der klassischen Formensprache: Neue Kapitellformen (Entwicklungen im 5./6. Jahrhundert) by Simone Kraft, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Simone Kraft ISBN: 9783638461122
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 26, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Simone Kraft
ISBN: 9783638461122
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 26, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: Frühmittelalterliche Kunst im Adriaraum, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Spätantike ist geprägt von Umbrüchen und Veränderungen. Das Ende Roms und die Verlegung der Hauptstadt des römischen Reiches nach Konstantinopel zeugen davon ebenso wie die zahlreichen 'Barbaren'einfälle in römischem Reichsgebiet und das Christentum als neue Staatsreligion. Das alte System bricht allmählich zusammen. Die Spätantike löst sich nach und nach von der antiken Tradition. Eine neue, eigenständige Kultur beginnt sich auszubilden. Diese tief greifenden Veränderungen im politischen wie kulturellen Leben zeichnen sich auch in der Bauweise ab. Gerade im sakralen Bereich entstehen mit der neuen Religion andere rituelle Anforderungen; die christliche Basilika wird zum dominierenden Gebäudetypus. Besonders deutlich werden die neuen Formen im Bereich der Bauplastik und hier wiederum an den Kapitellen. In Auseinandersetzung mit den klassischen Vorbildern werden diese vereinfacht, ergänzt, neu kombiniert. Es entstehen vielfältige Um- und Neubildungen, bis schließlich im frühen 6. Jahrhundert mit dem reinen Kämpfer- bzw. Korbkapitell eine eigenständige frühchristliche Kapitellform gefunden ist, die gegen Ende des 6. Jahrhunderts zur dominierenden Baudekoration wird. Welche formalen Veränderungen entstehen, hauptsächlich ausgehend vom korinthischen Kapitell? Welche neuen Dekorationstypen werden entwickelt? Welche Beziehungen und Wechselwirkungen bestehen und wie führen sie schließlich zum Korbkapitell? Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Antworten auf diese Fragen zu erarbeiten. Es wird versucht, in die Erkenntnisse beispielhafter jüngerer Literatur zu diesem Forschungsgebiet zu referieren und auszuwerten.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: Frühmittelalterliche Kunst im Adriaraum, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Spätantike ist geprägt von Umbrüchen und Veränderungen. Das Ende Roms und die Verlegung der Hauptstadt des römischen Reiches nach Konstantinopel zeugen davon ebenso wie die zahlreichen 'Barbaren'einfälle in römischem Reichsgebiet und das Christentum als neue Staatsreligion. Das alte System bricht allmählich zusammen. Die Spätantike löst sich nach und nach von der antiken Tradition. Eine neue, eigenständige Kultur beginnt sich auszubilden. Diese tief greifenden Veränderungen im politischen wie kulturellen Leben zeichnen sich auch in der Bauweise ab. Gerade im sakralen Bereich entstehen mit der neuen Religion andere rituelle Anforderungen; die christliche Basilika wird zum dominierenden Gebäudetypus. Besonders deutlich werden die neuen Formen im Bereich der Bauplastik und hier wiederum an den Kapitellen. In Auseinandersetzung mit den klassischen Vorbildern werden diese vereinfacht, ergänzt, neu kombiniert. Es entstehen vielfältige Um- und Neubildungen, bis schließlich im frühen 6. Jahrhundert mit dem reinen Kämpfer- bzw. Korbkapitell eine eigenständige frühchristliche Kapitellform gefunden ist, die gegen Ende des 6. Jahrhunderts zur dominierenden Baudekoration wird. Welche formalen Veränderungen entstehen, hauptsächlich ausgehend vom korinthischen Kapitell? Welche neuen Dekorationstypen werden entwickelt? Welche Beziehungen und Wechselwirkungen bestehen und wie führen sie schließlich zum Korbkapitell? Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Antworten auf diese Fragen zu erarbeiten. Es wird versucht, in die Erkenntnisse beispielhafter jüngerer Literatur zu diesem Forschungsgebiet zu referieren und auszuwerten.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Controlling in öffentlichen Verwaltungen - Anwendbarkeit von Controllinginstrumenten in öffentlichen Verwaltungen vor dem Hintergrund des NKF in Nordrhein Westfalen by Simone Kraft
Cover of the book Das Sachleistungsprinzip und seine Einschränkungen in der gesetzlichen Krankenversicherung by Simone Kraft
Cover of the book Wie entsteht Konformität? by Simone Kraft
Cover of the book A Disturbed Existence in the Backdrop of Serene Green? A Literary Analysis of North-East India by Simone Kraft
Cover of the book Die Moral in Niklas Luhmanns Theorie sozialer Systeme by Simone Kraft
Cover of the book Die Inuit. Eine Übersicht über die traditionelle Lebensweise und Anpassung an die Umwelt by Simone Kraft
Cover of the book Grundlinien der USPD by Simone Kraft
Cover of the book Pop Art. Andy Warhol und seine Kunst by Simone Kraft
Cover of the book Homer als Reiseführer? Wie Heinrich Schliemann Troja entdeckte by Simone Kraft
Cover of the book Platons 'Philebos' (11 d - 15 c) - Eine Betrachtung by Simone Kraft
Cover of the book Erziehung zum gewaltfreien Handeln by Simone Kraft
Cover of the book Quo vadis Filmkompetenz? Eine explorative Studie über Strukturen, Hindernisse und Perspektiven schulischer Filmpädagogik by Simone Kraft
Cover of the book Ein intensives Arbeitsleben oder Berufene, die man oft vergisst by Simone Kraft
Cover of the book August Aichhorn - Psychoanalyse und Verwahrlosung by Simone Kraft
Cover of the book Der Stellenwert der Sportvereine in einer individualisierten Gesellschaft by Simone Kraft
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy