Wohnstruktur und Gesellschaftsstruktur. Proletarisches Wohnen am Beispiel von London und Berlin

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science
Cover of the book Wohnstruktur und Gesellschaftsstruktur. Proletarisches Wohnen am Beispiel von London und Berlin by Iwan Müller-Schmidt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Iwan Müller-Schmidt ISBN: 9783668252202
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 4, 2016
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Iwan Müller-Schmidt
ISBN: 9783668252202
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 4, 2016
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Modul W3 Stadt- und Raumentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wohnung gehört neben Nahrung und Kleidung zu den menschlichen Grundbedürfnissen. Jedoch ist Wohnen mehr als ein im persönlichen Bereich liegendes Bedürfnis - es reicht in den gesellschaftlichen Raum hinein. Der französische Stadtsoziologe de Lauwe drückt das Verhältnis zwischen Wohnen und Gesellschaft folgendermaßen aus: 'Das Bild der Gesellschaft ist auf den Boden geschrieben'. Diese Worte können wohl so verstanden werden, dass sich in Bezug auf 'Wohnen' beziehungsweise 'Wohnverhältnisse' Charakteristika der jeweiligen Gesellschaftsordunng finden. Elias weist auf den spiegelbildlichen Charakter der 'Wohnstrukturen als Anzeiger gesellschaftlicher Strukturen' hin. Mit dem Übergang aus feudalen Verhältnissen fand eine 'Umwandlung der Ständegesellschaft in die Klassengesellschaft' statt. In dieser vom Gegensatz zwischen Kapital und Arbeit geprägten neuen Gesellschaftsordnung war die unterste Klasse das Proletariat, d.h. 'diejenigen sozialen Schichten, die eigener Produktionsmittel beraubt, ihre Arbeitskraft als Ware verkaufen und im unmittelbaren Bereich des Wertbildungsprozesses mit körperlicher Arbeit beschäftigt' sind. Allerdings war das Proletariat 'keine einheitliche oder unstrukturierte Masse, sondern setzte sich aus vielen Gruppen mit sehr unterschiedlichen Lebensbedingungen und Mentalitäten zusammen.'

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Modul W3 Stadt- und Raumentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wohnung gehört neben Nahrung und Kleidung zu den menschlichen Grundbedürfnissen. Jedoch ist Wohnen mehr als ein im persönlichen Bereich liegendes Bedürfnis - es reicht in den gesellschaftlichen Raum hinein. Der französische Stadtsoziologe de Lauwe drückt das Verhältnis zwischen Wohnen und Gesellschaft folgendermaßen aus: 'Das Bild der Gesellschaft ist auf den Boden geschrieben'. Diese Worte können wohl so verstanden werden, dass sich in Bezug auf 'Wohnen' beziehungsweise 'Wohnverhältnisse' Charakteristika der jeweiligen Gesellschaftsordunng finden. Elias weist auf den spiegelbildlichen Charakter der 'Wohnstrukturen als Anzeiger gesellschaftlicher Strukturen' hin. Mit dem Übergang aus feudalen Verhältnissen fand eine 'Umwandlung der Ständegesellschaft in die Klassengesellschaft' statt. In dieser vom Gegensatz zwischen Kapital und Arbeit geprägten neuen Gesellschaftsordnung war die unterste Klasse das Proletariat, d.h. 'diejenigen sozialen Schichten, die eigener Produktionsmittel beraubt, ihre Arbeitskraft als Ware verkaufen und im unmittelbaren Bereich des Wertbildungsprozesses mit körperlicher Arbeit beschäftigt' sind. Allerdings war das Proletariat 'keine einheitliche oder unstrukturierte Masse, sondern setzte sich aus vielen Gruppen mit sehr unterschiedlichen Lebensbedingungen und Mentalitäten zusammen.'

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Harmonie der Konzepte. Eine Auseinandersetzung mit Song Dongs 'Doing Nothing Garden' bei der documenta 13 by Iwan Müller-Schmidt
Cover of the book Die Geschichte der Werkstatt für behinderte Menschen. Eine historische Betrachtung mit Blick auf die soziale Situation behinderter Menschen by Iwan Müller-Schmidt
Cover of the book Triangulation in der selektiven Fernsehnutzung by Iwan Müller-Schmidt
Cover of the book Die Religionssoziologie Max Webers by Iwan Müller-Schmidt
Cover of the book Jean-Jacques Rousseau by Iwan Müller-Schmidt
Cover of the book Die Anforderungsanalyse als Voraussetzung einer zielgerichteten Personalentwicklung by Iwan Müller-Schmidt
Cover of the book Unterrichtseinheit: Erweiterung des Zahlenraumes bis 1000 (3. Klasse) by Iwan Müller-Schmidt
Cover of the book Der Einfluss der Romantik auf Freuds Denk- und Arbeitsweise unter besonderer Berücksichtigung der Werke von Schopenhauer und Nietzsche by Iwan Müller-Schmidt
Cover of the book Herausforderungen an die chinesische Bankenreform und die Rolle ausländischer Banken by Iwan Müller-Schmidt
Cover of the book Konsequenzen der Liberalisierung der Ladenschlussbestimmungen im deutschen Einzelhandel by Iwan Müller-Schmidt
Cover of the book Kontinuität und Diskontinuität in 'Nation und Staat' - Das völkische Moment im Konzept der Neuordnung Europas by Iwan Müller-Schmidt
Cover of the book Reflektion der 'Meditationen über die Grundlagen der Philosophie' von René Descartes by Iwan Müller-Schmidt
Cover of the book Die Balanced Scorecard als Instrument des strategischen Managements by Iwan Müller-Schmidt
Cover of the book Das Reifegradmodell von Hersey & Blanchard und seine praktischen Implikationen für die Personalführung by Iwan Müller-Schmidt
Cover of the book Progressive Muskelentspannung nach Jacobson by Iwan Müller-Schmidt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy