Steuerungsmöglichkeiten der kommunalen Energiewende durch Energieleitstellen: Untersuchung anhand der Energieregion-Erzgebirge

Untersuchung am Beispiel der Energieregion-Erzgebirge

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, City Planning & Urban Development
Cover of the book Steuerungsmöglichkeiten der kommunalen Energiewende durch Energieleitstellen: Untersuchung anhand der Energieregion-Erzgebirge by David Zuk, GRIN Verlag
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Author: David Zuk ISBN: 9783656215219
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 13, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: David Zuk
ISBN: 9783656215219
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 13, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Raumwissenschaften, Stadt- und Raumplanung, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Lehrstuhl für Raumentwicklung), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Bedeutung der Energieleitstelle auf die Umsetzung energiewenderelevanter Maßnahmen in Kommunen konnte im Untersuchungsgebiet anhand zuvor definierter Analyse-Schwerpunkte eindeutig nachgewiesen werden. Es wurde allerdings festgestellt, dass dieser Einfluss auf eine Kommune umso niedriger ist, je geringer das Problembewusstsein für die Notwendigkeit der Energiewende vor Ort ist. Energieleitstellen können im Rahmen ihrer Aufgaben gezielt Einfluss auf das Problembewusstsein der Kommunen nehmen, indem sie den Kommunen individuelle Vorteile eines Engagements im genannten Themenbereich darlegen sowie konkrete Projektvorschläge unterbreiten. Hierbei wird deutlich, dass gerade größere Investitionsprojekte in der Kommune mit größerem Nachdruck verfolgt werden, wenn dahinter das Engagement eines (externen) finanzstarken Investors steht. Da es sich bei den untersuchten Kommunen vornehmlich um Kommunen der Einwohnergrößenklasse 1.000 bis 7.000 Einwohner handelt, ist anzunehmen, dass hier insbesondere die Überzeugung des ranghöchsten Kommunalvertreters ausschlaggebend für ein Engagement und für eine aktive Kooperation mit der Energieleitstelle ist. Dementsprechend können sich die Handlungsfelder einer Energieleitstelle innerhalb der Kommune einschränken oder erweitern. Anhand einer 'Vorreiterkommune' in der Energieregion zeigte sich, dass die beratende Funktion der Energieleitstelle nicht nur zu mittelfristig niedrigeren Energieverbräuchen und damit (potenziell) niedrigeren Kosten führen, sondern dass zudem die Arbeit von Initiativen, bspw. zum Aufbau von Bürgersolarkraftwerken, zielführend koordiniert werden kann. Ein grundlegendes Ergebnis der Untersuchung ist, dass Energieleitstellen einerseits selbst als Kümmerer in der Kommune auftreten, andererseits aber auch Initiativen in der Kommune aktiv unterstützen und interkommunal koordinierend wirken. Damit wird deutlich, dass Energieleitstellen nicht als 'Allheilmittel' zur Umsetzung der Energiewende auf kommunaler bzw. regionaler Ebene zu betrachten sind, allerdings ein wichtiges unter weiteren Umsetzungsinstrumenten darstellen.

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Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Raumwissenschaften, Stadt- und Raumplanung, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Lehrstuhl für Raumentwicklung), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Bedeutung der Energieleitstelle auf die Umsetzung energiewenderelevanter Maßnahmen in Kommunen konnte im Untersuchungsgebiet anhand zuvor definierter Analyse-Schwerpunkte eindeutig nachgewiesen werden. Es wurde allerdings festgestellt, dass dieser Einfluss auf eine Kommune umso niedriger ist, je geringer das Problembewusstsein für die Notwendigkeit der Energiewende vor Ort ist. Energieleitstellen können im Rahmen ihrer Aufgaben gezielt Einfluss auf das Problembewusstsein der Kommunen nehmen, indem sie den Kommunen individuelle Vorteile eines Engagements im genannten Themenbereich darlegen sowie konkrete Projektvorschläge unterbreiten. Hierbei wird deutlich, dass gerade größere Investitionsprojekte in der Kommune mit größerem Nachdruck verfolgt werden, wenn dahinter das Engagement eines (externen) finanzstarken Investors steht. Da es sich bei den untersuchten Kommunen vornehmlich um Kommunen der Einwohnergrößenklasse 1.000 bis 7.000 Einwohner handelt, ist anzunehmen, dass hier insbesondere die Überzeugung des ranghöchsten Kommunalvertreters ausschlaggebend für ein Engagement und für eine aktive Kooperation mit der Energieleitstelle ist. Dementsprechend können sich die Handlungsfelder einer Energieleitstelle innerhalb der Kommune einschränken oder erweitern. Anhand einer 'Vorreiterkommune' in der Energieregion zeigte sich, dass die beratende Funktion der Energieleitstelle nicht nur zu mittelfristig niedrigeren Energieverbräuchen und damit (potenziell) niedrigeren Kosten führen, sondern dass zudem die Arbeit von Initiativen, bspw. zum Aufbau von Bürgersolarkraftwerken, zielführend koordiniert werden kann. Ein grundlegendes Ergebnis der Untersuchung ist, dass Energieleitstellen einerseits selbst als Kümmerer in der Kommune auftreten, andererseits aber auch Initiativen in der Kommune aktiv unterstützen und interkommunal koordinierend wirken. Damit wird deutlich, dass Energieleitstellen nicht als 'Allheilmittel' zur Umsetzung der Energiewende auf kommunaler bzw. regionaler Ebene zu betrachten sind, allerdings ein wichtiges unter weiteren Umsetzungsinstrumenten darstellen.

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