Saint-Gilles-du-Gard: Das Portalprogramm

Nonfiction, Art & Architecture, Architecture
Cover of the book Saint-Gilles-du-Gard: Das Portalprogramm by Corinna Schultz, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Corinna Schultz ISBN: 9783640287208
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 12, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Corinna Schultz
ISBN: 9783640287208
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 12, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Philosophische Fakultät - Institut für Kunst- und Musikwissenschaft), Veranstaltung: Romanik und Gotik in Südfrankreich, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der kunsthistorische Ausgangspunkt Die Abteikirche Saint-Gilles-du-Gard beeindruckt durch ihre dreitorige Portalanlage mit dem hervorspringenden Mittelrisalit. Die große Treppe führt den Betrachter zu einem reichen skulpturalen Figurenprogramm, das sich über die gesamte, basilikale Front erstreckt. Die überlebensgroßen Figuren, die sich zwischen Nischen bildenden, kannelierten Pilastern befinden, beleben das Trägersystem. Nur der von den großen Säulen getragene Figurenfries überspielt die dreiteilige Gliederung. Die vorangestellten Doppelsäulen bewirken eine Vertiefung der Portalöffnung, so dass der Eingangsbereich betont wird. Außerdem markieren und verdecken sie zugleich den Treffpunkt der verschiedenen Höhenverhältnisse, die die Größenhierarchie der Einzelportale ausmachen. Die niedrigeren Seitenpartien verstärken damit das Streben der Aufmerksamkeit des Betrachters zum Zentrum hin. 'Pracht und Größe des Baues wird verständlich aus der Bedeutung der Kirche als Grab eines Heiligen, der einen großen Zustrom von Gläubigen anlockte'1 und im Hochmittelalter zu einem der größten Wallfahrtsziele der Christenheit auf dem Weg nach Santiago de Compostela wurde. Der Heilige Ägidius gründete 680 die Benediktinerabtei Saint-Gilles, der er bis zu seinem Tod als Abt vorstand. Er gilt als Schutzpatron der stillenden Mütter und als Beistand für eine gute Beichte und der damit verbundenen Vergebung. Außerdem ist er einer der 14 Nothelfer, der einzige Nichtmärtyrer unter ihnen. Seine Gebeine befinden sich heute allerdings in Toulouse. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Philosophische Fakultät - Institut für Kunst- und Musikwissenschaft), Veranstaltung: Romanik und Gotik in Südfrankreich, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der kunsthistorische Ausgangspunkt Die Abteikirche Saint-Gilles-du-Gard beeindruckt durch ihre dreitorige Portalanlage mit dem hervorspringenden Mittelrisalit. Die große Treppe führt den Betrachter zu einem reichen skulpturalen Figurenprogramm, das sich über die gesamte, basilikale Front erstreckt. Die überlebensgroßen Figuren, die sich zwischen Nischen bildenden, kannelierten Pilastern befinden, beleben das Trägersystem. Nur der von den großen Säulen getragene Figurenfries überspielt die dreiteilige Gliederung. Die vorangestellten Doppelsäulen bewirken eine Vertiefung der Portalöffnung, so dass der Eingangsbereich betont wird. Außerdem markieren und verdecken sie zugleich den Treffpunkt der verschiedenen Höhenverhältnisse, die die Größenhierarchie der Einzelportale ausmachen. Die niedrigeren Seitenpartien verstärken damit das Streben der Aufmerksamkeit des Betrachters zum Zentrum hin. 'Pracht und Größe des Baues wird verständlich aus der Bedeutung der Kirche als Grab eines Heiligen, der einen großen Zustrom von Gläubigen anlockte'1 und im Hochmittelalter zu einem der größten Wallfahrtsziele der Christenheit auf dem Weg nach Santiago de Compostela wurde. Der Heilige Ägidius gründete 680 die Benediktinerabtei Saint-Gilles, der er bis zu seinem Tod als Abt vorstand. Er gilt als Schutzpatron der stillenden Mütter und als Beistand für eine gute Beichte und der damit verbundenen Vergebung. Außerdem ist er einer der 14 Nothelfer, der einzige Nichtmärtyrer unter ihnen. Seine Gebeine befinden sich heute allerdings in Toulouse. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Zu Leibniz' Körperbegriff in seinen späten Jahren. Verhältnis von Monaden und Körpern by Corinna Schultz
Cover of the book Zum deutschen Aktiengesellschaftsrecht (Aktiengesetz) by Corinna Schultz
Cover of the book Sponsoring-Awareness in der Formel 1 by Corinna Schultz
Cover of the book Die digitale Betriebsprüfung. Analysemethoden ermöglichen die Vollprüfung durch das Finanzamt by Corinna Schultz
Cover of the book Kriminalgeographie - Kritik zur räumlichen Fixierung von Kriminalität und (Un-)Sicherheit by Corinna Schultz
Cover of the book Obamas Charisma oder Charismatische Herrschaft by Corinna Schultz
Cover of the book Überzeugungskunst - Überblick über die Rhetorik, Dialektik & Kinesik by Corinna Schultz
Cover of the book Kindheit heute. Ein modernes Verständnis von Kindererziehung by Corinna Schultz
Cover of the book Ideengeschichtliche Ansätze in den American Studies - Mit einer Exemplifizierung anhand der Manifest Destiny by Corinna Schultz
Cover of the book Max Weber - Verstehende Soziologie by Corinna Schultz
Cover of the book Systematische Darstellung der 'Inkonsequenzen' der heutigen spanischen Orthographie (vom Standpunkt des Prinzips der radikalen Phonographie aus gesehen) by Corinna Schultz
Cover of the book Der Begriff der Aura in Walter Benjamins Aufsatz: Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit und die Übertragung des Begriffs auf die ästhetische Medientheorie by Corinna Schultz
Cover of the book Kinderhospiz Balthasar: Wie Kinder sterben by Corinna Schultz
Cover of the book Dürfen wir Kinder und Jugendliche zum Ethik-Unterricht verpflichten? by Corinna Schultz
Cover of the book Jamaikas Weg in die Unabhängigkeit - das Ende des Britischen Empires in der Karibik by Corinna Schultz
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy