Kinderreichtum. Ein Risikofaktor für Familienarmut?

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Kinderreichtum. Ein Risikofaktor für Familienarmut? by Anonym, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Anonym ISBN: 9783668354562
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 1, 2016
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Anonym
ISBN: 9783668354562
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 1, 2016
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die soziale Situation von Familien mit Kindern im Allgemeinen und insbesondere von Familien mit mehreren Kindern belebt in Deutschland immer wieder die öffentliche und sozialwissenschaftliche Diskussion. Im Zentrum dieser Diskussion und der damit einhergehenden politischen Debatten steht die Frage, ob und in welchem Maße Kinder das Armutsrisiko von Familien erhöhen. Vater, Mutter und zwei Kinder gelten seit längerem für viele als die ideale Familie. Nur noch wenige Paare entscheiden sich heutzutage für mehr als zwei Kinder und auch der Kinderwunsch allgemein ist in Deutschland im europäischen Vergleich gering ausgeprägt. Große Familien machen nur noch einen geringen Anteil aller Familien in Deutschland aus. Dies könnte daran liegen, dass Kinderreichtum nicht selten mit sozialer Benachteiligung und Deprivation in Verbindung gebracht wird, vor allem im Hinblick auf die Einkommenssituation und damit einhergehend den Lebensstandard. Ein Fünftel der deutschen Eltern mit mehr als zwei Kindern fürchtet soziale Ablehnung bei der Geburt eines weiteren Kindes. Die Entscheidung für ein weiteres Kind ist aber auch vor allem abhängig von den erwarteten zusätzlichen Kosten. Mögliche finanzielle Nachteile sind dabei häufig ein wichtiges Argument gegen ein weiteres Kind, denn in der heutigen Gesellschaft in Deutschland dienen Kinder durch die sozialstaatliche Sicherung nicht mehr unbedingt als finanzielle Absicherung der Eltern im Alter. Doch haben sich die gesellschaftlichen Bedingungen auch so gewandelt, dass jedes weitere Kind das Armutsrisiko erhöht und somit kinderreiche Familien besonders gefährdet sind in finanzielle Notlagen zu geraten? Lassen sich deutliche Nachteile im Vergleich zu kleineren Familien feststellen? Oder neigen vor allem finanziell bereits schlechter gestellte Familien dazu, viele Kinder zu bekommen? Um diese Fragen zu beantworten, muss zunächst definiert werden, was unter Armut zu verstehen ist und ab wie vielen Kindern eine Familie als kinderreich zählt, um anschließend die Lebenssituationen kinderreicher Familien zu analysieren und letztlich die Beweggründe zu einer Entscheidung für eine Mehrkindfamilie zu ergründen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die soziale Situation von Familien mit Kindern im Allgemeinen und insbesondere von Familien mit mehreren Kindern belebt in Deutschland immer wieder die öffentliche und sozialwissenschaftliche Diskussion. Im Zentrum dieser Diskussion und der damit einhergehenden politischen Debatten steht die Frage, ob und in welchem Maße Kinder das Armutsrisiko von Familien erhöhen. Vater, Mutter und zwei Kinder gelten seit längerem für viele als die ideale Familie. Nur noch wenige Paare entscheiden sich heutzutage für mehr als zwei Kinder und auch der Kinderwunsch allgemein ist in Deutschland im europäischen Vergleich gering ausgeprägt. Große Familien machen nur noch einen geringen Anteil aller Familien in Deutschland aus. Dies könnte daran liegen, dass Kinderreichtum nicht selten mit sozialer Benachteiligung und Deprivation in Verbindung gebracht wird, vor allem im Hinblick auf die Einkommenssituation und damit einhergehend den Lebensstandard. Ein Fünftel der deutschen Eltern mit mehr als zwei Kindern fürchtet soziale Ablehnung bei der Geburt eines weiteren Kindes. Die Entscheidung für ein weiteres Kind ist aber auch vor allem abhängig von den erwarteten zusätzlichen Kosten. Mögliche finanzielle Nachteile sind dabei häufig ein wichtiges Argument gegen ein weiteres Kind, denn in der heutigen Gesellschaft in Deutschland dienen Kinder durch die sozialstaatliche Sicherung nicht mehr unbedingt als finanzielle Absicherung der Eltern im Alter. Doch haben sich die gesellschaftlichen Bedingungen auch so gewandelt, dass jedes weitere Kind das Armutsrisiko erhöht und somit kinderreiche Familien besonders gefährdet sind in finanzielle Notlagen zu geraten? Lassen sich deutliche Nachteile im Vergleich zu kleineren Familien feststellen? Oder neigen vor allem finanziell bereits schlechter gestellte Familien dazu, viele Kinder zu bekommen? Um diese Fragen zu beantworten, muss zunächst definiert werden, was unter Armut zu verstehen ist und ab wie vielen Kindern eine Familie als kinderreich zählt, um anschließend die Lebenssituationen kinderreicher Familien zu analysieren und letztlich die Beweggründe zu einer Entscheidung für eine Mehrkindfamilie zu ergründen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Multi-Channel-Vertrieb. Chancen und Risiken des Vertriebs über das Internet by Anonym
Cover of the book Freedom House als Messmethode - zuverlässig oder Näherung? by Anonym
Cover of the book Finanzwirtschaftliche Prognose geschlossener Immobilienfonds. Vollständige Finanzplanung und simulative Risikoanalyse (Monte-Carlo) by Anonym
Cover of the book Psychoanalytische Pädagogik by Anonym
Cover of the book 'Der Brand' von Jörg Friedrich - Eine kritische Analyse by Anonym
Cover of the book Jean-Luc Godards Mittel der Verfremdung - Exemplarische Analyse von VIVRE SA VIE (1962) by Anonym
Cover of the book Der Orden der Gesellschaft Jesu zur Zeit des Kulturkampfes by Anonym
Cover of the book Storytelling in Leslie Marmon Silko's Ceremony by Anonym
Cover of the book Mulatto Womanhood and Literary Traditions in Nella Larsen's 'Passing' by Anonym
Cover of the book Chinas militärische Aufrüstung by Anonym
Cover of the book Analyse des Internet-Memes 'Grumpy Cat' by Anonym
Cover of the book Sozialpolitik für alte Menschen im europäischen Vergleich by Anonym
Cover of the book Lösungsstrategien bei komplexen Problemstellungen. Einsatz systemischer Managementinstrumente im BWL-Unterricht by Anonym
Cover of the book Sacajawea. Die indianische Volksheldin by Anonym
Cover of the book Fremdheit und Angst. Implikationen dieser Phänomene in der Physiotherapie by Anonym
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy