INTERKULTURELLE ERZIEHUNGSBERATUNG - 'Multiple Realitäten erfordern multiple Identitäten'

'Multiple Realitäten erfordern multiple Identitäten'

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Pathological Psychology
Cover of the book INTERKULTURELLE ERZIEHUNGSBERATUNG - 'Multiple Realitäten erfordern multiple Identitäten' by Christina Hunger, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christina Hunger ISBN: 9783638288590
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 7, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christina Hunger
ISBN: 9783638288590
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 7, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Fachbereich Psychologie), Veranstaltung: Theorie und Praxis der Beratungspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die aktuelle politische Diskussion um die Neuordnung des Staatsbürgerschaftsrechts, die politische Entwicklung innerhalb des vereinten Europas (Freizügigkeit für EU-Bürger, Diskussion um Erweiterung der EU) und die immer wieder neu aufflammende erregte Debatte über Fremdenfeindlichkeit und Rassismus legen nahe, daß auch im Bereich der Jugendhilfe, speziell in der Erziehungsberatung der Blick auf die Notwendigkeit und Qualität von interkultureller Beratungsarbeit gelenkt wird', so die Stellungsnahme der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) zur Arbeit mit Familien, die von Migration betroffen sind am 6. Oktober 2002 (Bundeskonferenz für Erziehungsberatung. [Online]. 2002). Die Forderung nach interkultureller Kompetenz in der Beratungsarbeit, die die Stellungnahme der bke so eindringlich bestimmt, ist so alt, wie sie aktuell ist. Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes sprechen für sich: wohnten 1961 noch 686.000 Ausländer in den alten Bundesländern, so lebten 1985 schon 4.379.000 ausländische Mitmenschen, davon allein 6.800 jugendliche Flüchtlinge, in der Bundesrepublik Deutschland (Hundsalz, 1995, S. 181). Insbesondere der Kinder- und Frauen-Anteil stieg in diesem Ze itraum extrem an. Hundsalz (1995) erklärt dies, zumindest in Teilen, mit der Durchführung von Familienzusammenführungs-Programmen, die damals zu den stark unterstützten Forderungen der Politiker gehörten. Heute hat sich der Anteil der nicht-deutschen Bevölkerung fast verdoppelt. Den Ergebnissen des Ausländerzentralregisters zufolge stieg die Zahl der Ausländer bis Ende 2001 auf 7.319.000 an, wobei die Verteilung der Geschlechter mit 3.948.000 Männern und 3.370.000 Frauen ungefähr gleich ist (Statistisches Bundesamt Deutschland. [Online]. 2002). Damit beträgt der Anteil der ausländischen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung 8,9% (Statistisches Bundesamt Deutschland. [Online ]. 2002). Genauere statistische Verteilungsangaben kann der interessierte Leser in Anhang A und B nachlesen. Der hohe Anteil an nicht-gebürtigen Deutschen ist nur ein Grund, aber wohl der offe nsichtlichste, warum eine Erziehungsberatung, die den Zeichen der Zeit Rechnung tragen möchte auf interkulturell ausgerichtete Beratung nicht verzichten darf und kann. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Fachbereich Psychologie), Veranstaltung: Theorie und Praxis der Beratungspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die aktuelle politische Diskussion um die Neuordnung des Staatsbürgerschaftsrechts, die politische Entwicklung innerhalb des vereinten Europas (Freizügigkeit für EU-Bürger, Diskussion um Erweiterung der EU) und die immer wieder neu aufflammende erregte Debatte über Fremdenfeindlichkeit und Rassismus legen nahe, daß auch im Bereich der Jugendhilfe, speziell in der Erziehungsberatung der Blick auf die Notwendigkeit und Qualität von interkultureller Beratungsarbeit gelenkt wird', so die Stellungsnahme der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) zur Arbeit mit Familien, die von Migration betroffen sind am 6. Oktober 2002 (Bundeskonferenz für Erziehungsberatung. [Online]. 2002). Die Forderung nach interkultureller Kompetenz in der Beratungsarbeit, die die Stellungnahme der bke so eindringlich bestimmt, ist so alt, wie sie aktuell ist. Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes sprechen für sich: wohnten 1961 noch 686.000 Ausländer in den alten Bundesländern, so lebten 1985 schon 4.379.000 ausländische Mitmenschen, davon allein 6.800 jugendliche Flüchtlinge, in der Bundesrepublik Deutschland (Hundsalz, 1995, S. 181). Insbesondere der Kinder- und Frauen-Anteil stieg in diesem Ze itraum extrem an. Hundsalz (1995) erklärt dies, zumindest in Teilen, mit der Durchführung von Familienzusammenführungs-Programmen, die damals zu den stark unterstützten Forderungen der Politiker gehörten. Heute hat sich der Anteil der nicht-deutschen Bevölkerung fast verdoppelt. Den Ergebnissen des Ausländerzentralregisters zufolge stieg die Zahl der Ausländer bis Ende 2001 auf 7.319.000 an, wobei die Verteilung der Geschlechter mit 3.948.000 Männern und 3.370.000 Frauen ungefähr gleich ist (Statistisches Bundesamt Deutschland. [Online]. 2002). Damit beträgt der Anteil der ausländischen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung 8,9% (Statistisches Bundesamt Deutschland. [Online ]. 2002). Genauere statistische Verteilungsangaben kann der interessierte Leser in Anhang A und B nachlesen. Der hohe Anteil an nicht-gebürtigen Deutschen ist nur ein Grund, aber wohl der offe nsichtlichste, warum eine Erziehungsberatung, die den Zeichen der Zeit Rechnung tragen möchte auf interkulturell ausgerichtete Beratung nicht verzichten darf und kann. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Rolle der Funktionshäftlinge im Vernichtungslager Auschwitz und das Beispiel Otto Küsels by Christina Hunger
Cover of the book Alice Salomon - Begründerin der Sozialen Arbeit by Christina Hunger
Cover of the book Schutz der Anleger bei offenen und geschlossenen Immobilienfonds by Christina Hunger
Cover of the book Internationales Privatrecht und Deliktsrecht by Christina Hunger
Cover of the book Reflexionen zum Begriff 'Geist' by Christina Hunger
Cover of the book §29 ZPO - Der besondere Gerichtsstand des Erfüllungsortes bei Leistungsstörungen by Christina Hunger
Cover of the book Die Angst der amerikanischen Gesellschaft vor dem Kommunismus in den 50er Jahren by Christina Hunger
Cover of the book Die Klassifizierung, Technik und IT in Containerterminals by Christina Hunger
Cover of the book Der eschatologische Aspekt in der Bedeutung des Sukkot-Festes by Christina Hunger
Cover of the book Die wichtigsten Vertreter der Britischen Pop Art - Eduardo Paolozzi, Richard Hamilton, David Hockney, Peter Blake und Peter Phillips by Christina Hunger
Cover of the book Ethisch-ökologisches Rating: Eine genauere Betrachtung anhand von zwei marktrelevanten Konzepten by Christina Hunger
Cover of the book Die Rolle der Komik und des Lachens im Quijote by Christina Hunger
Cover of the book Was hindert Menschen mit Migrationshintergrund daran, Ansprüche aus dem AGG geltend zu machen? by Christina Hunger
Cover of the book Farbstoffsensibilisierte Solarzellen. Eine bionische Umsetzung der Photosynthese by Christina Hunger
Cover of the book Untersuchung physiologischer Kenngrößen bei stufenförmigen Fahrradergometerbelastungen unter Normoxie und normobarer Hypoxie by Christina Hunger
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy