Gewalt und Krieg in den Medien: Ethik zwischen Pressefreiheit und Menschenwürde

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Ethics & Moral Philosophy
Cover of the book Gewalt und Krieg in den Medien: Ethik zwischen Pressefreiheit und Menschenwürde by Stephanie Julia Winkler, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Stephanie Julia Winkler ISBN: 9783640855414
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 9, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Stephanie Julia Winkler
ISBN: 9783640855414
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 9, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, Note: 2,70, Universität Passau (Professur für Philosophie), Veranstaltung: Medienethik I, Sprache: Deutsch, Abstract: ,, Gewalt [...] gibt es zuhauf und alltäglich auf der ganzen Erde, besonders Kriege und politisch-sozialer gewaltsamer Protest fallen auf[...]. [...] Medien berichten darüber, indem sie sich auf Ereignisse beziehen. Aber sie tun dies zum Teil auch in spekulativer Absicht zur Erhöhung der Rendite in einem gnadenlosen kommerziellen Wettbewerb. Gewaltdarstellungen fesseln die Aufmerksamkeit, sind spannend, unterhalten. Ein friedensorientierter Ethiker bestreitet dies nicht, unterscheidet aber zwischen Berichten, die geeignet sind, die Gewalt als etwas darzustellen, das bekämpft und zurückgedrängt werden muss,[...] und anderen Formen, die ,,action'' betonen und gewalthaltige Ereignisse für die kommerziellen Zwecke ausbeuten, ohne nach irgendwelchen Menschheitsanliegen zu fragen.'' Das Zitat von Wolfgang Wunden, Mitbegründer der ,,Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur'' und Autor zahlreicher medienethischer Publikationen, zeigt, dass man Gewalt nicht per se verurteilen kann, sondern sehr genau differenzieren muss und auch die systemrelevanten Rahmenbedingungen im ökonomischen Feld mit einzubeziehen hat. Bevor diese Hausarbeit jedoch auf praktischer Seite auf die Darstellung von Gewalt in den Medien eingehen kann müssen zunächst einige grundlegende Fragen geklärt werden. Zu allererst gilt es die, auf globaler Ebene, ursächliche Relevanz der Medien als ethische Akteure festzuhalten. Dabei soll vor allem der Einfluss der Medien auf die Gesellschaft akzentuiert, und die Frage nach dem Sinn der medienethischen Analyse gestellt werden. Ausgehend von der Feststellung, dass es durchaus einen gestiegenen Ethik in der Gesellschaft gibt, erfolgt eine anschließende definitorische Abgrenzung zwischen den beiden Begriffen der Moral und der Ethik und eine tiefergehende Unterscheidung der ethischen Teilbereiche. Vorbereitend auf den praktischen Teil soll eine genauere Beleuchtung nach der Frage der Verantwortung im Bereich der Medienethik Klarheit schaffen, wobei der Schwerpunkt, ausgehend vom kantischen Pflichtbegriff, besonders auf der Identifizierung von Handlungs- und Verantwortungsträgern im System der vertikalen Integration liegt. Um die Frage zu klären, warum Gewalt heutzutage ein so großes Publikum findet wird kurz auf die gesellschaftliche Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten eingegangen, die stets von kontinuierlichen technischen Entwicklungen geprägt war, und die Möglichkeit der Omnipräsenz der Bilder geschaffen hat.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, Note: 2,70, Universität Passau (Professur für Philosophie), Veranstaltung: Medienethik I, Sprache: Deutsch, Abstract: ,, Gewalt [...] gibt es zuhauf und alltäglich auf der ganzen Erde, besonders Kriege und politisch-sozialer gewaltsamer Protest fallen auf[...]. [...] Medien berichten darüber, indem sie sich auf Ereignisse beziehen. Aber sie tun dies zum Teil auch in spekulativer Absicht zur Erhöhung der Rendite in einem gnadenlosen kommerziellen Wettbewerb. Gewaltdarstellungen fesseln die Aufmerksamkeit, sind spannend, unterhalten. Ein friedensorientierter Ethiker bestreitet dies nicht, unterscheidet aber zwischen Berichten, die geeignet sind, die Gewalt als etwas darzustellen, das bekämpft und zurückgedrängt werden muss,[...] und anderen Formen, die ,,action'' betonen und gewalthaltige Ereignisse für die kommerziellen Zwecke ausbeuten, ohne nach irgendwelchen Menschheitsanliegen zu fragen.'' Das Zitat von Wolfgang Wunden, Mitbegründer der ,,Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur'' und Autor zahlreicher medienethischer Publikationen, zeigt, dass man Gewalt nicht per se verurteilen kann, sondern sehr genau differenzieren muss und auch die systemrelevanten Rahmenbedingungen im ökonomischen Feld mit einzubeziehen hat. Bevor diese Hausarbeit jedoch auf praktischer Seite auf die Darstellung von Gewalt in den Medien eingehen kann müssen zunächst einige grundlegende Fragen geklärt werden. Zu allererst gilt es die, auf globaler Ebene, ursächliche Relevanz der Medien als ethische Akteure festzuhalten. Dabei soll vor allem der Einfluss der Medien auf die Gesellschaft akzentuiert, und die Frage nach dem Sinn der medienethischen Analyse gestellt werden. Ausgehend von der Feststellung, dass es durchaus einen gestiegenen Ethik in der Gesellschaft gibt, erfolgt eine anschließende definitorische Abgrenzung zwischen den beiden Begriffen der Moral und der Ethik und eine tiefergehende Unterscheidung der ethischen Teilbereiche. Vorbereitend auf den praktischen Teil soll eine genauere Beleuchtung nach der Frage der Verantwortung im Bereich der Medienethik Klarheit schaffen, wobei der Schwerpunkt, ausgehend vom kantischen Pflichtbegriff, besonders auf der Identifizierung von Handlungs- und Verantwortungsträgern im System der vertikalen Integration liegt. Um die Frage zu klären, warum Gewalt heutzutage ein so großes Publikum findet wird kurz auf die gesellschaftliche Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten eingegangen, die stets von kontinuierlichen technischen Entwicklungen geprägt war, und die Möglichkeit der Omnipräsenz der Bilder geschaffen hat.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Vertraulichkeit und Integrität. Kommunikationssicherheit durch Secure Sockets Layer (SSL) und Transport Layer Security (TSL) by Stephanie Julia Winkler
Cover of the book Wie der Soundtrack beim Hörer einen bleibenden Eindruck hinterlässt by Stephanie Julia Winkler
Cover of the book Die Alpen - Eine klimatische Differenzierung by Stephanie Julia Winkler
Cover of the book Der Wohlfahrtsstaat - die Auswirkungen der Globalisierung auf Wohlfahrtsstaaten by Stephanie Julia Winkler
Cover of the book Hedge fund strategies - a critical review by Stephanie Julia Winkler
Cover of the book Die Ämter und Aufgaben der Frauen in der Kirche des ersten Jahrhunderts by Stephanie Julia Winkler
Cover of the book Schmerzmanagement als Qualitätsindikator der Pflege im Krankenhaus: by Stephanie Julia Winkler
Cover of the book Ernährung und Geschlecht - Die Herstellung von Geschlecht im kulinarischen Rahmen by Stephanie Julia Winkler
Cover of the book So werden Verkäufe angebahnt by Stephanie Julia Winkler
Cover of the book Postsowjetisches Russisch by Stephanie Julia Winkler
Cover of the book Mobile Payment - Entwurf und Implementierung einer HBCI-FinTS-Banking Lösung für mobile Geräte by Stephanie Julia Winkler
Cover of the book Mithridates VI. - Ein Hannibal aus dem Osten? by Stephanie Julia Winkler
Cover of the book Coevolution - Die gegenseitige Anpassung von Tieren und Pflanzen by Stephanie Julia Winkler
Cover of the book Luce Irigaray und das Denken der sexuellen Differenz: Ihr Werk im Kontext differenzphilosophischer Betrachtungen by Stephanie Julia Winkler
Cover of the book Der skandinavische Schritt zur Dualen Einkommensteuer by Stephanie Julia Winkler
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy