Erwin Panofsky: Die Perspektive als 'symbolische Form'. Eine kritische Textanalyse

Eine kritische Textanalyse

Nonfiction, Art & Architecture, General Art
Cover of the book Erwin Panofsky: Die Perspektive als 'symbolische Form'. Eine kritische Textanalyse by Simone Kraft, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Simone Kraft ISBN: 9783638400251
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 20, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Simone Kraft
ISBN: 9783638400251
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 20, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Kunsthistorisches Institut), 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Perspektive als 'symbolische Form'', einer der bedeutendsten Texte Erwin Panofskys und eine der grundlegenden Schriften der Kunstgeschichte, ist keine leicht zugängliche und widerspruchsfreie Schrift. Zwar ist der Text in der Forschung viel diskutiert worden, dennoch fehlt oft die direkte Auseinandersetzung mit dem Geschriebenen. Bezeichnenderweise wird 'Die Perspektive als 'symbolische Form'' erst Anfang der 90er Jahre ins Englische übersetzt, obwohl Panofsky seit 1933 in den Vereinigten Staaten lehrte. Kollege und Freund Panofskys ist der Philosoph Ernst Cassirer. Erwähnenswert wird diese Gelehrtenfreundschaft durch Cassirers Hauptwerk 'Philosophie der symbolischen Formen' in drei Bänden - ein neuartiger Denkansatz zur damaligen Zeit, der allerdings schon bald in Vergessenheit geraten ist, obwohl er in die Richtung der modernen Semiotik weist. Auf Cassirer geht die Prägung des Begriffs der 'symbolischen Form' zurück, auf den sich Panofsky direkt bezieht. In diesem Text hat, so scheint es, Panofskys ganze humanistische Bildung Ausdruck gefunden. Der beeindruckende Fußnotenapparat, der für die Druckfassung eingearbeitet worden ist und großteils Anmerkungen zum aktuellen Forschungsstand der jeweiligen Bereiche umfasst, übertrifft an Volumen nahezu den Haupttext. Allein die Anmerkungen bieten eine Fülle von Ansätzen, die zu erörtern schon ein ergiebiges Unterfangen bilden würde. Der Text selbst behandelt im wesentlichen zwei Problemkreise, die zunächst wenig miteinander zu tun zu haben scheinen - ein Sachverhalt, der nicht zuletzt zu den Verständnisschwierigkeiten der Schrift beiträgt. Zum einen wird die Theorie einer möglichen antiken Perspektive entwickelt, zum anderen formuliert der Autor seine These der Perspektive als 'symbolischer Form'. Die vorliegende Arbeit versucht, den Text zu strukturieren, die wichtigsten Ansätze herauszuarbeiten und eine analytische Besprechung zu leisten. Dabei wird bewusst auf eine Berücksichtigung der Fußnoten weitgehend verzichtet, da sie eine Fülle von Zusatzinformationen liefern, die für die hauptsächlichen Ideen allerdings weniger wichtig sind. Es soll auch versucht werden, die beiden genannten, voneinander zunächst unabhängig erscheinende Problemkreise in einen möglichen Bezug zu stellen und Panofskys Gedankengang nachzuvollziehen. Insgesamt soll der Text soweit wie möglich für sich sprechen, um so die grundlegenden Ideen aber auch Kritikpunkte zu erarbeiten.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Kunsthistorisches Institut), 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Perspektive als 'symbolische Form'', einer der bedeutendsten Texte Erwin Panofskys und eine der grundlegenden Schriften der Kunstgeschichte, ist keine leicht zugängliche und widerspruchsfreie Schrift. Zwar ist der Text in der Forschung viel diskutiert worden, dennoch fehlt oft die direkte Auseinandersetzung mit dem Geschriebenen. Bezeichnenderweise wird 'Die Perspektive als 'symbolische Form'' erst Anfang der 90er Jahre ins Englische übersetzt, obwohl Panofsky seit 1933 in den Vereinigten Staaten lehrte. Kollege und Freund Panofskys ist der Philosoph Ernst Cassirer. Erwähnenswert wird diese Gelehrtenfreundschaft durch Cassirers Hauptwerk 'Philosophie der symbolischen Formen' in drei Bänden - ein neuartiger Denkansatz zur damaligen Zeit, der allerdings schon bald in Vergessenheit geraten ist, obwohl er in die Richtung der modernen Semiotik weist. Auf Cassirer geht die Prägung des Begriffs der 'symbolischen Form' zurück, auf den sich Panofsky direkt bezieht. In diesem Text hat, so scheint es, Panofskys ganze humanistische Bildung Ausdruck gefunden. Der beeindruckende Fußnotenapparat, der für die Druckfassung eingearbeitet worden ist und großteils Anmerkungen zum aktuellen Forschungsstand der jeweiligen Bereiche umfasst, übertrifft an Volumen nahezu den Haupttext. Allein die Anmerkungen bieten eine Fülle von Ansätzen, die zu erörtern schon ein ergiebiges Unterfangen bilden würde. Der Text selbst behandelt im wesentlichen zwei Problemkreise, die zunächst wenig miteinander zu tun zu haben scheinen - ein Sachverhalt, der nicht zuletzt zu den Verständnisschwierigkeiten der Schrift beiträgt. Zum einen wird die Theorie einer möglichen antiken Perspektive entwickelt, zum anderen formuliert der Autor seine These der Perspektive als 'symbolischer Form'. Die vorliegende Arbeit versucht, den Text zu strukturieren, die wichtigsten Ansätze herauszuarbeiten und eine analytische Besprechung zu leisten. Dabei wird bewusst auf eine Berücksichtigung der Fußnoten weitgehend verzichtet, da sie eine Fülle von Zusatzinformationen liefern, die für die hauptsächlichen Ideen allerdings weniger wichtig sind. Es soll auch versucht werden, die beiden genannten, voneinander zunächst unabhängig erscheinende Problemkreise in einen möglichen Bezug zu stellen und Panofskys Gedankengang nachzuvollziehen. Insgesamt soll der Text soweit wie möglich für sich sprechen, um so die grundlegenden Ideen aber auch Kritikpunkte zu erarbeiten.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der private Krieg im Spiegelbild der Theorie der neuen Kriege by Simone Kraft
Cover of the book Ansprechendes Gruppentraining und exemplarischer Kursaufbau einer Wirbelsäulen Gymnastik by Simone Kraft
Cover of the book Tipps, wie Zusatzleistungen erfolgreich verkauft werden by Simone Kraft
Cover of the book Der Compliance-Beauftragte by Simone Kraft
Cover of the book Globale Politiknetzwerke by Simone Kraft
Cover of the book Gerontagogik als Teil der Erwachsenenbildung. Otto Friedrich Bollnows Schrift 'Das hohe Alter' by Simone Kraft
Cover of the book Mergers. Value Creation or Destruction? by Simone Kraft
Cover of the book Schule, Migration und Wohlfahrtstaat. Die Schule als ökonomischer Akteur by Simone Kraft
Cover of the book Im Sumpf der Psychiatrie by Simone Kraft
Cover of the book Entwicklung von Mediaplänen unter Berücksichtigung von Wearout Effekten by Simone Kraft
Cover of the book Fairness im Experiment: Vom Homo Oeconomicus zum Homo Reciprocans? by Simone Kraft
Cover of the book Die Diskussion um Guido Knopps Geschichtsdokumentationen. Die Dokumentarreihe 'Hitlers Helfer' by Simone Kraft
Cover of the book Nachweis lexikalisch-semantischer Merkmale innerhalb einer Sprache an einem ausgewählten Textbeispiel by Simone Kraft
Cover of the book Mythos und Denken by Simone Kraft
Cover of the book Tourismus und Umwelt - ein Widerspruch? by Simone Kraft
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy