Die Rechtslage der Arbeitnehmer aus den neuen EU-Beitrittsländern

Business & Finance, Business Reference, Business Law
Cover of the book Die Rechtslage der Arbeitnehmer aus den neuen EU-Beitrittsländern by Martin Kendlbacher, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Martin Kendlbacher ISBN: 9783638558051
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 19, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Martin Kendlbacher
ISBN: 9783638558051
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 19, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 2, Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut, ehem. Fachhochschule Landshut, Veranstaltung: Europarecht, - Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am ersten Mai 2004 sind 10 weitere Staaten, nämlich Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Slowenien Malta und Zypern der Europäischen Union beigetreten. Somit gilt der EG-Vertrag nun auch für diese Länder in vollem Umfang und damit die darin festgesetzten Ziele. Eines dieser Ziele ist die Verwirklichung des Binnenmarktes, also der freie Verkehr von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital. Dabei sind alle Mitgliedstaaten dazu verpflichtet, mit geeigneten Maßnahmen dazu beizutragen, dieses Ziel zu erreichen. Die Staatsangehörigen der neuen Beitrittsstaaten sind jetzt Unionsbürger und haben dadurch das Recht, sich in den Unionsstaaten frei zu bewegen und aufzuhalten. Dies beinhaltet natürlich auch das Recht, sich in jedem Mitgliedstaat wirtschaftlich betätigen zu können, was aus den Art. 39, 43 und 49 EGV, die die Freizügigkeit der Arbeitnehmer, die Niederlassungsfreiheit und den freien Dienstleistungsverkehr beinhalten, hervorgeht. Somit müsste der deutsche Arbeitsmarkt allen Staatsangehörigen der neuen Mitgliedsstaaten offen stehen. Jedoch haben die 'alten' EU-Staaten aus Angst, dass billige Arbeitskräfte aus den Beitrittssaaten auf die heimischen Arbeitsmärkte strömen, Übergangsregelungen zum Schutz ihrer Arbeitsmärkte in den Beitrittsvertrag aufnehmen lassen, von denen sie Gebrauch machen können. England, Irland und Schweden haben ihre Arbeitsmärkte ab dem Tag des Beitritts für die Bürger der Beitrittsländer geöffnet. Deutschland hingegen macht von der Möglichkeit Gebrauch, seinen Arbeitsmarkt zu schützen und hat sogar, genauso wie Österreich, zusätzliche Übergangsregelungen zugesprochen bekommen, die die Dienstleistungsfreiheit einschränken. Welche Bestimmungen des Gemeinschaftsrechts für die Bürger der Beitrittsstaaten bereits Anwendung finden und welche vorübergehend durch Übergangsregelungen außer Kraft gesetzt wurden, ist Thema dieser Arbeit.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 2, Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut, ehem. Fachhochschule Landshut, Veranstaltung: Europarecht, - Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am ersten Mai 2004 sind 10 weitere Staaten, nämlich Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Slowenien Malta und Zypern der Europäischen Union beigetreten. Somit gilt der EG-Vertrag nun auch für diese Länder in vollem Umfang und damit die darin festgesetzten Ziele. Eines dieser Ziele ist die Verwirklichung des Binnenmarktes, also der freie Verkehr von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital. Dabei sind alle Mitgliedstaaten dazu verpflichtet, mit geeigneten Maßnahmen dazu beizutragen, dieses Ziel zu erreichen. Die Staatsangehörigen der neuen Beitrittsstaaten sind jetzt Unionsbürger und haben dadurch das Recht, sich in den Unionsstaaten frei zu bewegen und aufzuhalten. Dies beinhaltet natürlich auch das Recht, sich in jedem Mitgliedstaat wirtschaftlich betätigen zu können, was aus den Art. 39, 43 und 49 EGV, die die Freizügigkeit der Arbeitnehmer, die Niederlassungsfreiheit und den freien Dienstleistungsverkehr beinhalten, hervorgeht. Somit müsste der deutsche Arbeitsmarkt allen Staatsangehörigen der neuen Mitgliedsstaaten offen stehen. Jedoch haben die 'alten' EU-Staaten aus Angst, dass billige Arbeitskräfte aus den Beitrittssaaten auf die heimischen Arbeitsmärkte strömen, Übergangsregelungen zum Schutz ihrer Arbeitsmärkte in den Beitrittsvertrag aufnehmen lassen, von denen sie Gebrauch machen können. England, Irland und Schweden haben ihre Arbeitsmärkte ab dem Tag des Beitritts für die Bürger der Beitrittsländer geöffnet. Deutschland hingegen macht von der Möglichkeit Gebrauch, seinen Arbeitsmarkt zu schützen und hat sogar, genauso wie Österreich, zusätzliche Übergangsregelungen zugesprochen bekommen, die die Dienstleistungsfreiheit einschränken. Welche Bestimmungen des Gemeinschaftsrechts für die Bürger der Beitrittsstaaten bereits Anwendung finden und welche vorübergehend durch Übergangsregelungen außer Kraft gesetzt wurden, ist Thema dieser Arbeit.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Schutzzwecke besonderer 'Schriftform' am Beispiel der §§ 766, 780, 781 BGB by Martin Kendlbacher
Cover of the book Der Weg zur Einheitlichen Europäischen Akte by Martin Kendlbacher
Cover of the book Nation ohne Staat - Die Teilungen Polens als Voraussetzung für die Modernisierungshemmnisse by Martin Kendlbacher
Cover of the book ArbG Stuttgart - Keine mehrmalige Inanspruchnahme von Pflegezeit pro pflegebedürftigen nahen Angehörigen by Martin Kendlbacher
Cover of the book Implementierung regionaler Produkte in eine Dachmarke als Marketingstrategie im Kulturtourismus - dargestellt am Beispiel von Culture & Castles e.V. by Martin Kendlbacher
Cover of the book Die Haltung der Katholischen Kirche zur Todesstrafe in Helen Prejeans »Dead Man Walking« und »The Death of Innocents« by Martin Kendlbacher
Cover of the book Der Girl's Day. Eine kritische Einschätzung by Martin Kendlbacher
Cover of the book Gewalt - Geschlecht - Diskurs by Martin Kendlbacher
Cover of the book Bericht zum Orientierungspraktikum an der Montessori Grundschule by Martin Kendlbacher
Cover of the book Bilanzierung und Bewertung nach IFRS 5 by Martin Kendlbacher
Cover of the book Regierungswechsel durch Demokratie: Karl Popper, Alles Leben ist Problemlösen by Martin Kendlbacher
Cover of the book Übernahme börsennotierter Unternehmen mittels swaps by Martin Kendlbacher
Cover of the book Den Energienmarkt erneuern durch Erneuerbare Energien? Eine Analyse über die realpolitische Relevanz von alternativen Formen der Energienutzung by Martin Kendlbacher
Cover of the book Insolvenzquoten in Deutschland und den USA by Martin Kendlbacher
Cover of the book Ist die Partnerschaft der Afrikanischen Union und der Europäischen Union im Darfur-Konflikt ein Erfolg? by Martin Kendlbacher
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy