Die Identitätsproblematik junger Türkinnen in der BRD

Dargestellt am Filmbeispiel 'Gegen die Wand' von Fatih Ak?n

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Die Identitätsproblematik junger Türkinnen in der BRD by Hülya Akka?, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Hülya Akka? ISBN: 9783640232758
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 16, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Hülya Akka?
ISBN: 9783640232758
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 16, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Universität Siegen, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die entscheidenden Beweggründe für die Verfassung der vorliegenden Arbeit gehen vor allem auf meine eigene Lebensgeschichte und die vieler Freundinnen zurück und auch auf den Umgang mit dieser Thematik in den Medien unserer heutigen Zeit. Das Aufwachsen und Leben zwischen den Kulturen hat einen entscheidenden Platz im Alltag vieler junger Türkinnen eingenommen und prägt ihre Lebensweise. Ich selbst wurde vor 24 Jahren hier in Deutschland geboren und bin Tochter einer türkischen Familie, die sich hier ein neues Leben aufgebaut hat und nunmehr seit 37 Jahren in der Bundesrepublik lebt. Demnach zähle ich mich selbst, als Verfasserin der vorliegenden Arbeit, ebenso zu den jungen Türkinnen, deren Aufwachsen und Leben zwischen zwei konträren Kulturen, sie geprägt aber vor allem bereichert hat. Daher ist es an dieser Stelle angemessen zu erwähnen, dass ich in meinen Ausführungen ferner persönliches Wissen und Sichtweisen anführen werde, welches nicht immer mit literarischen Quellen nachgewiesen wird. Doch während die Identitätsproblematik zunächst als persönliches Problem der Betroffenen galt, ist sie mit voranschreitender Zeit allerdings immer näher in den Vordergrund gerückt. Nicht zuletzt auch durch die stetigen Diskussionen über Integration und Anpassung der türkischen Bevölkerungsgruppe in der BRD. Doch bevor die Hauptthematik dieser Arbeit näher betrachtet werden kann, sollte ein Rückblick in die Geschichte unternommen werden, welche die möglichen Ursachen für die heute existierenden Probleme aufweisen könnte. Anfang der sechziger Jahre kam es aufgrund des rapiden Wirtschafswachstums in der Bundesrepublik Deutschland dazu, dass auf dem Arbeitsmarkt viele Arbeitsstellen nicht besetzt waren. Die Bundesregierung entschied sich für die Maßnahme nicht-deutsche Arbeitskräfte aufzunehmen. Daraufhin entschloss sich die BRD Anwerbeverträge mit verschiedenen Ländern abzuschließen, aus denen Arbeitskräfte kommen sollten. Die Bundesanstalt für Arbeit schloss, entsprechend dem Auftrag der Bundesregierung, den ersten Anwerbevertrag mit Italien ab. Es folgten weitere südeuropäische Länder, wie Spanien und Griechenland. Das Abkommen zur Anwerbung türkischer Arbeitskräfte wurde erst später, im Oktober 1961, besiegelt. Beide Seiten des Abkommens, also sowohl die Bundesrepublik, als auch die angeworbenen Länder, glaubten vorerst lediglich an einen befristeten Arbeitsaufenthalt, das heißt an einen Aufenthalt von wenigen Jahren. Doch Mitte der siebziger Jahre kam es durch die Ölkrise und die gestiegenen Arbeitslosenzahlen, zu einem Anwerbestopp. Auch durch den wirtschaftlichen Rückgang in der Türkei, wurde es für viele Arbeitsmigranten schwer, in ihre Heimat zurückzukehren;

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Universität Siegen, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die entscheidenden Beweggründe für die Verfassung der vorliegenden Arbeit gehen vor allem auf meine eigene Lebensgeschichte und die vieler Freundinnen zurück und auch auf den Umgang mit dieser Thematik in den Medien unserer heutigen Zeit. Das Aufwachsen und Leben zwischen den Kulturen hat einen entscheidenden Platz im Alltag vieler junger Türkinnen eingenommen und prägt ihre Lebensweise. Ich selbst wurde vor 24 Jahren hier in Deutschland geboren und bin Tochter einer türkischen Familie, die sich hier ein neues Leben aufgebaut hat und nunmehr seit 37 Jahren in der Bundesrepublik lebt. Demnach zähle ich mich selbst, als Verfasserin der vorliegenden Arbeit, ebenso zu den jungen Türkinnen, deren Aufwachsen und Leben zwischen zwei konträren Kulturen, sie geprägt aber vor allem bereichert hat. Daher ist es an dieser Stelle angemessen zu erwähnen, dass ich in meinen Ausführungen ferner persönliches Wissen und Sichtweisen anführen werde, welches nicht immer mit literarischen Quellen nachgewiesen wird. Doch während die Identitätsproblematik zunächst als persönliches Problem der Betroffenen galt, ist sie mit voranschreitender Zeit allerdings immer näher in den Vordergrund gerückt. Nicht zuletzt auch durch die stetigen Diskussionen über Integration und Anpassung der türkischen Bevölkerungsgruppe in der BRD. Doch bevor die Hauptthematik dieser Arbeit näher betrachtet werden kann, sollte ein Rückblick in die Geschichte unternommen werden, welche die möglichen Ursachen für die heute existierenden Probleme aufweisen könnte. Anfang der sechziger Jahre kam es aufgrund des rapiden Wirtschafswachstums in der Bundesrepublik Deutschland dazu, dass auf dem Arbeitsmarkt viele Arbeitsstellen nicht besetzt waren. Die Bundesregierung entschied sich für die Maßnahme nicht-deutsche Arbeitskräfte aufzunehmen. Daraufhin entschloss sich die BRD Anwerbeverträge mit verschiedenen Ländern abzuschließen, aus denen Arbeitskräfte kommen sollten. Die Bundesanstalt für Arbeit schloss, entsprechend dem Auftrag der Bundesregierung, den ersten Anwerbevertrag mit Italien ab. Es folgten weitere südeuropäische Länder, wie Spanien und Griechenland. Das Abkommen zur Anwerbung türkischer Arbeitskräfte wurde erst später, im Oktober 1961, besiegelt. Beide Seiten des Abkommens, also sowohl die Bundesrepublik, als auch die angeworbenen Länder, glaubten vorerst lediglich an einen befristeten Arbeitsaufenthalt, das heißt an einen Aufenthalt von wenigen Jahren. Doch Mitte der siebziger Jahre kam es durch die Ölkrise und die gestiegenen Arbeitslosenzahlen, zu einem Anwerbestopp. Auch durch den wirtschaftlichen Rückgang in der Türkei, wurde es für viele Arbeitsmigranten schwer, in ihre Heimat zurückzukehren;

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Städtepolitik Heinrichs (VII.) by Hülya Akka?
Cover of the book Neue Medien: Entwicklung - Perspektiven - Integration by Hülya Akka?
Cover of the book Unsere Reise durch den Körper! Ein Sachbuch von Kindern und für Kinder (3. Klasse) by Hülya Akka?
Cover of the book Qualitätsmanagement an Schulen by Hülya Akka?
Cover of the book Politische Willensbildung in Rom - Wie demokratisch war die römische Republik? by Hülya Akka?
Cover of the book Die Zuwanderung von Aussiedlern nach Deutschland by Hülya Akka?
Cover of the book Autismus bei Kindern. Ergotherapeutische Behandlungsmethoden by Hülya Akka?
Cover of the book Die Goldhalsringe der Hallstattzeit by Hülya Akka?
Cover of the book Strategische Kontrolle - Theorie und Empirie by Hülya Akka?
Cover of the book Salutogenese - Konzept und Bedeutung by Hülya Akka?
Cover of the book Immanuel Kant 'Zum ewigen Frieden' - Eine Analyse der Präliminarartikel by Hülya Akka?
Cover of the book Unternehmensmitbestimmung by Hülya Akka?
Cover of the book Das Unbewusste in Bezug auf das 3-Instanzen-Modell by Hülya Akka?
Cover of the book Vorstellung von Wolfgang Klafkis kritisch-konstruktiver und Lothar Klingbergs dialektisch orientierter Didaktik by Hülya Akka?
Cover of the book Buchrezension: Büttner, Veronika / Krause, Joachim: Rüstung statt Entwicklung? Sicherheitspolitik, Militärausgaben und Rüstungskontrolle in der Dritten Welt by Hülya Akka?
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy