Die Folgen der Transformation der Bundeswehr für Einplanung und Verwendung von Reservisten

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Die Folgen der Transformation der Bundeswehr für Einplanung und Verwendung von Reservisten by Dennis Schneider, GRIN Verlag
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Author: Dennis Schneider ISBN: 9783640891672
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 12, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Dennis Schneider
ISBN: 9783640891672
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 12, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Sozialwissenschaften, Bereich Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wir wollen nicht einfach auf das gesamte und unglaublich große Potential der Reserve verzichten.' Diese ermutigende Absichtserklärung des damaligen Verteidigungsministers Peter Struck (SPD) dürfte auf die Befürchtung vieler Reservisten gemünzt sein, im Zuge der fortschreitenden Transformation der Bundeswehr schlichtweg 'auf dem Abstellgleis' zu landen. Der Ursprung dieser Befürchtung liegt in dem umfangreichen Wandel begriffen, den die Reserve im Zusammenhang mit der Transformation der Bundeswehr zu einer Einsatzarmee durchgemacht hat und der noch immer anhält. Der Auftrag für Reservisten war während des Kalten Krieges und in der Phase des Umbruchs nach der Wiedervereinigung, analog zu dem im Grundgesetz für Streitkräfte definierten Auftrag, stark auf die Landes- und Bündnisverteidigung der Bundesrepublik Deutschland ausgerichtet. Die Organisation, die Strukturen und Konzepte für die Reservisten der Bundeswehr dienten bis zu Beginn der Transformation vorrangig der Erfüllung dieses Auftrages. Weder das Territorialheer, noch die schwerpunktmäßige Organisation in nicht- und teilaktiven Truppenteilen, als Teil einer Mobilmachungsstreitkraft, sind als Strukturen aus demKalten Krieg erhalten geblieben. Zusammen mit der allgemeinen Wehrpflicht waren diese Strukturen jahrzehntelang maßgeblich für die sicherheits- und verteidigungspolitische Ausrichtung der Bundeswehr innerhalb der NATO. Insofern ist es besonders relevant zu prüfen, ob die Reserve problemlos in die neue Passform zu überführen ist, die von den Verteidigungspolitischen Richtlinien und der Reservistenkonzeption 2003 vorgegeben und auch im neuesten Weißbuch 2006 fortgeschrieben wurde. In meiner Arbeit möchte ich die Folgen der Transformation der Bundeswehr für ihre Reservisten hinsichtlich der Organisations-strukturen für ihre Einplanung und hinsichtlich ihrer Verwendung innerhalb der transformierten Bundeswehr untersuchen und darstellen. Dabei gilt es den immer noch in Bewegung befindlichen,dynamischen Prozess von einer schwerpunktmäßig auf Landesverteidigung ausgelegten Bundeswehr hin zu einem flexiblen Instrument veränderter sicherheitspolitischer Rahmenbedingungen im Hinblick auf Veränderungen und Probleme der Reservisten darzustellen und zu bewerten.

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Sozialwissenschaften, Bereich Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wir wollen nicht einfach auf das gesamte und unglaublich große Potential der Reserve verzichten.' Diese ermutigende Absichtserklärung des damaligen Verteidigungsministers Peter Struck (SPD) dürfte auf die Befürchtung vieler Reservisten gemünzt sein, im Zuge der fortschreitenden Transformation der Bundeswehr schlichtweg 'auf dem Abstellgleis' zu landen. Der Ursprung dieser Befürchtung liegt in dem umfangreichen Wandel begriffen, den die Reserve im Zusammenhang mit der Transformation der Bundeswehr zu einer Einsatzarmee durchgemacht hat und der noch immer anhält. Der Auftrag für Reservisten war während des Kalten Krieges und in der Phase des Umbruchs nach der Wiedervereinigung, analog zu dem im Grundgesetz für Streitkräfte definierten Auftrag, stark auf die Landes- und Bündnisverteidigung der Bundesrepublik Deutschland ausgerichtet. Die Organisation, die Strukturen und Konzepte für die Reservisten der Bundeswehr dienten bis zu Beginn der Transformation vorrangig der Erfüllung dieses Auftrages. Weder das Territorialheer, noch die schwerpunktmäßige Organisation in nicht- und teilaktiven Truppenteilen, als Teil einer Mobilmachungsstreitkraft, sind als Strukturen aus demKalten Krieg erhalten geblieben. Zusammen mit der allgemeinen Wehrpflicht waren diese Strukturen jahrzehntelang maßgeblich für die sicherheits- und verteidigungspolitische Ausrichtung der Bundeswehr innerhalb der NATO. Insofern ist es besonders relevant zu prüfen, ob die Reserve problemlos in die neue Passform zu überführen ist, die von den Verteidigungspolitischen Richtlinien und der Reservistenkonzeption 2003 vorgegeben und auch im neuesten Weißbuch 2006 fortgeschrieben wurde. In meiner Arbeit möchte ich die Folgen der Transformation der Bundeswehr für ihre Reservisten hinsichtlich der Organisations-strukturen für ihre Einplanung und hinsichtlich ihrer Verwendung innerhalb der transformierten Bundeswehr untersuchen und darstellen. Dabei gilt es den immer noch in Bewegung befindlichen,dynamischen Prozess von einer schwerpunktmäßig auf Landesverteidigung ausgelegten Bundeswehr hin zu einem flexiblen Instrument veränderter sicherheitspolitischer Rahmenbedingungen im Hinblick auf Veränderungen und Probleme der Reservisten darzustellen und zu bewerten.

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