Der Hof als Ort: Pfalzen, Burgen, Räumlichkeiten, Wasserversorgung - Gelnhausen als Pfalz der Stauferzeit

Gelnhausen als Pfalz der Stauferzeit

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Der Hof als Ort: Pfalzen, Burgen, Räumlichkeiten, Wasserversorgung - Gelnhausen als Pfalz der Stauferzeit by Björn Müller, GRIN Verlag
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Author: Björn Müller ISBN: 9783638628600
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 17, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Björn Müller
ISBN: 9783638628600
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 17, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 11 Punkte, Universität des Saarlandes (Historisches Institut), 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeit der Staufer erwies sich für den Bautypus Burg als außerordentlich fruchtbar. In dieser Zeit erlebte der Burgenbau einen regelrechten Boom. Noch wichtiger als dieser Bauboom war für die Burgen, dass in dieser Zeit der Prozess der Herausbildung der idealen Burg mehr oder weniger seinen Abschluss fand. An seinem Ende stand die 'klassisch' ausgewogene Burg, welche die an sie gestellten Aufgaben optimal erfüllte. Sie war flexibel und konnte an verschiedene Bauplätze angepasst werden. Diese Anpassungsfähigkeit wurde durch die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten der einzelnen und spezialisierten Einzelbauten der Burg erreicht, ohne dass dabei das Gesamtbild eines Baukörpers verloren ging.1 Genau dieses Nebeneinander dieser verschiedenen Einzelbauten mit jeweils eng definierter Funktion grenzten die Burgen jener Zeit von ihren Vorgängerbauten ab. Zu einer Typenbildung im engeren Sinne kommt es in dieser Zeit nicht mehr.2 Als prägende Bauteile treten nun vor allem der Bergfried als unbewohnbarer Turm und der Wohnbau hervor. Wehrhaftigkeit und Wohnfunktion gelten von nun an als unvereinbar und treten in ihrer jeweils eigenen Bauform auf. Dabei sind Wohnbau und Bergfried nicht nur reine Funktionsbauten, sondern zugleich wichtige Gestaltungsmittel der Gesamtanlage.3 Die Architekturformen der Pfalzen und Burgen in der Zeit der Staufer sind recht ähnlich, haben jedoch jeweils ihre eigenen Wurzeln.4 Zum Burgenbau gibt es eine Fülle von Literatur, eine Auswahl zu treffen ist deshalb nicht einfach. Darstellungen zum Burgenbau einer bestimmten Zeitspanne sind hingegen seltener. Zum Burgenbau der Stauferzeit hat Walter Hotz 1981 ein Buch publiziert. Dieses kann heute aufgrund der Forschungslage allerdings nicht mehr in allen Bereichen als aktuell gelten. Besonders die These der klassischen Burg als Stauferburg ist umstritten.5 Zum allgemeinen Überblick über den Burgenbau ist Thomas Biller6 und zum Einblick in praktische sowie alltägliche Angelegenheiten Joachim Zeune7 zu empfehlen. == 1 Biller 2002, S. 73f 2 Biller 1993, S. 140 3 ebd. S. 134f 4 Biller 2002, S. 43 5 Biller 1993, S. 28 6 Biller 1993 und 2002 7 Zeune 1996

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 11 Punkte, Universität des Saarlandes (Historisches Institut), 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeit der Staufer erwies sich für den Bautypus Burg als außerordentlich fruchtbar. In dieser Zeit erlebte der Burgenbau einen regelrechten Boom. Noch wichtiger als dieser Bauboom war für die Burgen, dass in dieser Zeit der Prozess der Herausbildung der idealen Burg mehr oder weniger seinen Abschluss fand. An seinem Ende stand die 'klassisch' ausgewogene Burg, welche die an sie gestellten Aufgaben optimal erfüllte. Sie war flexibel und konnte an verschiedene Bauplätze angepasst werden. Diese Anpassungsfähigkeit wurde durch die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten der einzelnen und spezialisierten Einzelbauten der Burg erreicht, ohne dass dabei das Gesamtbild eines Baukörpers verloren ging.1 Genau dieses Nebeneinander dieser verschiedenen Einzelbauten mit jeweils eng definierter Funktion grenzten die Burgen jener Zeit von ihren Vorgängerbauten ab. Zu einer Typenbildung im engeren Sinne kommt es in dieser Zeit nicht mehr.2 Als prägende Bauteile treten nun vor allem der Bergfried als unbewohnbarer Turm und der Wohnbau hervor. Wehrhaftigkeit und Wohnfunktion gelten von nun an als unvereinbar und treten in ihrer jeweils eigenen Bauform auf. Dabei sind Wohnbau und Bergfried nicht nur reine Funktionsbauten, sondern zugleich wichtige Gestaltungsmittel der Gesamtanlage.3 Die Architekturformen der Pfalzen und Burgen in der Zeit der Staufer sind recht ähnlich, haben jedoch jeweils ihre eigenen Wurzeln.4 Zum Burgenbau gibt es eine Fülle von Literatur, eine Auswahl zu treffen ist deshalb nicht einfach. Darstellungen zum Burgenbau einer bestimmten Zeitspanne sind hingegen seltener. Zum Burgenbau der Stauferzeit hat Walter Hotz 1981 ein Buch publiziert. Dieses kann heute aufgrund der Forschungslage allerdings nicht mehr in allen Bereichen als aktuell gelten. Besonders die These der klassischen Burg als Stauferburg ist umstritten.5 Zum allgemeinen Überblick über den Burgenbau ist Thomas Biller6 und zum Einblick in praktische sowie alltägliche Angelegenheiten Joachim Zeune7 zu empfehlen. == 1 Biller 2002, S. 73f 2 Biller 1993, S. 140 3 ebd. S. 134f 4 Biller 2002, S. 43 5 Biller 1993, S. 28 6 Biller 1993 und 2002 7 Zeune 1996

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