Aggression und Krieg - eine Grammatik des Sozialen?

eine Grammatik des Sozialen?

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Aggression und Krieg - eine Grammatik des Sozialen? by Sebastian Hilbert, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sebastian Hilbert ISBN: 9783638542852
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 9, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sebastian Hilbert
ISBN: 9783638542852
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 9, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 1.7, Technische Universität Dresden (Soziologie), Veranstaltung: Kant - Hegel - Marx: Zu einer kritischen Kritik der geisteswissenschaftlichen Methodologie der Gegenwart, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit entstand im Rahmen des Seminars 'Kant - Hegel - Marx: Zu einer kritischen Kritik der geisteswissenschaftlichen Methodologie der Gegenwart' aus der Fragestellung meines Referats: 'Aggression und Krieg - gibt es eine Universalgrammatik menschlichen Verhaltens?' Ziel ist es, aus dem komplizierten Geflecht von Genom und Umwelt einige wichtige Kausalitätsstränge am Beispiel von Aggression und Krieg zu verfolgen. Wie hängt also Kultur als besondere Kategorie von Umwelt mit den menschlichen Genen zusammen? Ist Konfliktbereitschaft in uns angeboren, Krieg also etwas unvermeidliches? Ist es wissenschaftlich nicht korrekt zu meinen, wir haben eine Neigung zum Kriegführen von unseren tierischen Vorfahren geerbt? Der soziologische Blick auf diese Fragen kann den der Psychologie und Biologie nicht ignorieren. Im Vordergrund soll das Konzept der Humanethologie mit seinem Vertreter Irenäus Eibl-Eibesfeldt stehen. Seine Verhaltensforschung gibt zahlreiche Anregungen für Interdisziplinäre Überlegungen. Ich werde auf die Person, seine Methodik und auch erkenntnistheoretischen Grundlagen zu Beginn kurz eingehen. Danach werden Aggressionstheorien aus verschiedenen wissenschaftlichen Sichtweisen dargestellt. Auf dieser Basis kann ich dann die Unterschiede der individualistischen Aggression zum Krieg als Gruppenaggression herstellen. Die Frage nach der Funktion des Krieges wird dann evolutionstheoretisch analysiert. Zum Abschluss soll es um die Verhinderung der gefürchteten Kaskade 'von Humanität durch Nationalität zur Bestialität' von Grillparzer gehen. Entmutigen uns die historischen und gegenwärtigen Beweise über Terror, Rassismus und Völkermord zu bewussten Gegenstrategien? Oder ist etwas gegen das von Freud konstatierte Zitat aus seinem Werk 'Das Unbehagen in der Kultur' anzuführen? 'Es ist immer möglich, eine größere Menge Menschen in Liebe aneinander zu binden, wenn nur andere für die Äußerung der Aggression übrig bleiben.'

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 1.7, Technische Universität Dresden (Soziologie), Veranstaltung: Kant - Hegel - Marx: Zu einer kritischen Kritik der geisteswissenschaftlichen Methodologie der Gegenwart, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit entstand im Rahmen des Seminars 'Kant - Hegel - Marx: Zu einer kritischen Kritik der geisteswissenschaftlichen Methodologie der Gegenwart' aus der Fragestellung meines Referats: 'Aggression und Krieg - gibt es eine Universalgrammatik menschlichen Verhaltens?' Ziel ist es, aus dem komplizierten Geflecht von Genom und Umwelt einige wichtige Kausalitätsstränge am Beispiel von Aggression und Krieg zu verfolgen. Wie hängt also Kultur als besondere Kategorie von Umwelt mit den menschlichen Genen zusammen? Ist Konfliktbereitschaft in uns angeboren, Krieg also etwas unvermeidliches? Ist es wissenschaftlich nicht korrekt zu meinen, wir haben eine Neigung zum Kriegführen von unseren tierischen Vorfahren geerbt? Der soziologische Blick auf diese Fragen kann den der Psychologie und Biologie nicht ignorieren. Im Vordergrund soll das Konzept der Humanethologie mit seinem Vertreter Irenäus Eibl-Eibesfeldt stehen. Seine Verhaltensforschung gibt zahlreiche Anregungen für Interdisziplinäre Überlegungen. Ich werde auf die Person, seine Methodik und auch erkenntnistheoretischen Grundlagen zu Beginn kurz eingehen. Danach werden Aggressionstheorien aus verschiedenen wissenschaftlichen Sichtweisen dargestellt. Auf dieser Basis kann ich dann die Unterschiede der individualistischen Aggression zum Krieg als Gruppenaggression herstellen. Die Frage nach der Funktion des Krieges wird dann evolutionstheoretisch analysiert. Zum Abschluss soll es um die Verhinderung der gefürchteten Kaskade 'von Humanität durch Nationalität zur Bestialität' von Grillparzer gehen. Entmutigen uns die historischen und gegenwärtigen Beweise über Terror, Rassismus und Völkermord zu bewussten Gegenstrategien? Oder ist etwas gegen das von Freud konstatierte Zitat aus seinem Werk 'Das Unbehagen in der Kultur' anzuführen? 'Es ist immer möglich, eine größere Menge Menschen in Liebe aneinander zu binden, wenn nur andere für die Äußerung der Aggression übrig bleiben.'

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Opferrolle der Juden in den totalitären Systemen des Stalinismus, Nationalsozialismus und Islamismus by Sebastian Hilbert
Cover of the book Die innenpolitischen Debatten in den Anfangsjahren von 'Publik-Forum' (1972/1973) by Sebastian Hilbert
Cover of the book Jugend und Sucht by Sebastian Hilbert
Cover of the book Outsourcing von Forschung und Entwicklung by Sebastian Hilbert
Cover of the book Printmedien Online - Weblogs: Revolution oder Evolution? by Sebastian Hilbert
Cover of the book Where no man has gone before - Star Trek und die Religion(en) by Sebastian Hilbert
Cover of the book The Three Phases of the Change Management Process by Sebastian Hilbert
Cover of the book Die Aufgaben des Marketing- und Vertriebs-Controlling by Sebastian Hilbert
Cover of the book Gender Mainstreaming by Sebastian Hilbert
Cover of the book Angelika Kauffmann - Die Schweizer Porträtmalerin by Sebastian Hilbert
Cover of the book Datenschutz contra Melde- und Kontrollpflichten im Rahmen des Antidopingprogramms der NADA by Sebastian Hilbert
Cover of the book Unternehmensteuerreform 2008: Nichtabziehbarkeit von Finanzierungsaufwendungen versus Zinsschranke by Sebastian Hilbert
Cover of the book Prototypentheorien und deren Anwendung auf das Gebiet der Farben by Sebastian Hilbert
Cover of the book The Australian Dialect by Sebastian Hilbert
Cover of the book Das Tao der Kultur by Sebastian Hilbert
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy