Spezielle Erfahrungsfelder: Anfängerschwimmen mit Schülern der Schule für Körperbehinderte und begleitende Theorie

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Special Education
Cover of the book Spezielle Erfahrungsfelder: Anfängerschwimmen mit Schülern der Schule für Körperbehinderte und begleitende Theorie by Birte Friedhoff, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Birte Friedhoff ISBN: 9783638412315
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 26, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Birte Friedhoff
ISBN: 9783638412315
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 26, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Universität zu Köln, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sowohl bei behinderten als auch bei nicht behinderten Kindern sollte das Erlernen des Schwimmens Schritt für Schritt erfolgen. Ein strukturiertes Konzept dazu liefern Kurt Wilke und Klaus Daniel. Bevor Kinder mit einer Anfängerschwimmart konfrontiert werden, sollten sie schon viele Stunden im Wasser verbracht haben. Zum Erlernen des Schwimmens sind schon die ersten Kontakte mit Wasser von zentraler Bedeutung und beginnt keineswegs erst mit dem Erlernen einer Anfängerschwimmart. Die Grundvorrausetzungen werden innerhalb der so genannten 'Wassergewöhnung' und 'Wasserbewältigung' geschaffen. Schwimmanfänger müssen sich an viele neue Reize gewöhnen. Dazu gehört z.B. die Veränderung der Temperatur. Im Wasser reduziert sich die Körpertemperatur, was nicht nur an der Wassertemperatur selbst, sondern auch an der Verdunstungskälte liegt. Eine weitere neue Erfahrung stellt der Wasserdruck dar. Zwar ist in der Wassertiefe, in der sich Schwimmanfänger bewegen, also in brusthohem Wasser, der Wasserdruck noch nicht sonderlich hoch, doch gerade Kinder verspüren manchmal ein einengendes Gefühl beim Atmen, da ihr Brustkorb noch klein und weich ist. Ziel der Wassergewöhnung ist es, durch spielerische Elemente von den 'noch' unangenehmen Reizen des Wassers abzulenken, bis sie nicht mehr als störend wahrgenommen werden. Dies kann am Besten durch Spiele in der Gruppe erfolgen. Beim Spielen mit einem Ball wird über das auftretende Spritzwasser hinweggesehen. Würden Wasserspritzer ohne Spielsituation vor dem Gesicht eines wasserunangepassten Kindes entstehen, würde es dies sicherlich als unangenehm empfinden. Dies ist nur ein Beispiel. Es gibt vielfältige spielerische Möglichkeiten, Kindern mit und ohne Behinderung, das Vertraut-Machen mit dem Wasser so angenehm wie möglich zu gestalten. Wilke und Daniel empfehlen bekannte Spiele vom Land ins Wasser zu übertragen. Vertraute Elemente geben ein Gefühl von Sicherheit. Die Bedrohlichkeit des Wassers rückt in den Hintergrund.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Universität zu Köln, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sowohl bei behinderten als auch bei nicht behinderten Kindern sollte das Erlernen des Schwimmens Schritt für Schritt erfolgen. Ein strukturiertes Konzept dazu liefern Kurt Wilke und Klaus Daniel. Bevor Kinder mit einer Anfängerschwimmart konfrontiert werden, sollten sie schon viele Stunden im Wasser verbracht haben. Zum Erlernen des Schwimmens sind schon die ersten Kontakte mit Wasser von zentraler Bedeutung und beginnt keineswegs erst mit dem Erlernen einer Anfängerschwimmart. Die Grundvorrausetzungen werden innerhalb der so genannten 'Wassergewöhnung' und 'Wasserbewältigung' geschaffen. Schwimmanfänger müssen sich an viele neue Reize gewöhnen. Dazu gehört z.B. die Veränderung der Temperatur. Im Wasser reduziert sich die Körpertemperatur, was nicht nur an der Wassertemperatur selbst, sondern auch an der Verdunstungskälte liegt. Eine weitere neue Erfahrung stellt der Wasserdruck dar. Zwar ist in der Wassertiefe, in der sich Schwimmanfänger bewegen, also in brusthohem Wasser, der Wasserdruck noch nicht sonderlich hoch, doch gerade Kinder verspüren manchmal ein einengendes Gefühl beim Atmen, da ihr Brustkorb noch klein und weich ist. Ziel der Wassergewöhnung ist es, durch spielerische Elemente von den 'noch' unangenehmen Reizen des Wassers abzulenken, bis sie nicht mehr als störend wahrgenommen werden. Dies kann am Besten durch Spiele in der Gruppe erfolgen. Beim Spielen mit einem Ball wird über das auftretende Spritzwasser hinweggesehen. Würden Wasserspritzer ohne Spielsituation vor dem Gesicht eines wasserunangepassten Kindes entstehen, würde es dies sicherlich als unangenehm empfinden. Dies ist nur ein Beispiel. Es gibt vielfältige spielerische Möglichkeiten, Kindern mit und ohne Behinderung, das Vertraut-Machen mit dem Wasser so angenehm wie möglich zu gestalten. Wilke und Daniel empfehlen bekannte Spiele vom Land ins Wasser zu übertragen. Vertraute Elemente geben ein Gefühl von Sicherheit. Die Bedrohlichkeit des Wassers rückt in den Hintergrund.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Das Sanctus by Birte Friedhoff
Cover of the book Rezeptionsmodalitäten und emotionales Erleben bei der Rezeption von Fernsehnachrichten. Medienpsychologie by Birte Friedhoff
Cover of the book Qualitätssicherungssysteme in der Weiterbildung by Birte Friedhoff
Cover of the book Hexen. Die Hintergründe zur Entwicklung des Hexentums by Birte Friedhoff
Cover of the book Geheimhaltung in der betrieblichen Kommunikation - Bedeutung, Nutzen und Risiken by Birte Friedhoff
Cover of the book Sport und Bewegung als mögliche Einflussfaktoren auf das Biologische Alter by Birte Friedhoff
Cover of the book Der Eigentumserwerb bei verlängertem Eigentumsvorbehalt by Birte Friedhoff
Cover of the book Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten gegenüber Erhaltungsaufwendungen bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung by Birte Friedhoff
Cover of the book Mediale Darstellung der Geschlechter unter besonderer Berücksichtigung des Fernsehens by Birte Friedhoff
Cover of the book Führung und Verantwortung - Kompetenzprofile im Personalmanagement der Jugendarbeit by Birte Friedhoff
Cover of the book Interpersonale Kompetenz by Birte Friedhoff
Cover of the book Ethik als Managementaufgabe by Birte Friedhoff
Cover of the book Gleichaltrige Kinder und ihre sozialen Beziehungen by Birte Friedhoff
Cover of the book Regimetheorie: Analyse des IWF by Birte Friedhoff
Cover of the book The Dell Company - A Strategic Analysis by Birte Friedhoff
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy