Das Medium Fernsehen

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Teaching, Computers & Technology
Cover of the book Das Medium Fernsehen by Madeleine Wagner, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Madeleine Wagner ISBN: 9783638313490
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 9, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Madeleine Wagner
ISBN: 9783638313490
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 9, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg), Veranstaltung: Medienpädagogik, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Medium Fernsehen existiert seit ca. einem Viertel Jahrhundert. Seit dieser Zeit hat es Auswirkungen auf alle, die mit ihm umgehen. Im Hinblick auf die multimediale Vielfalt wäre es verfehlt die Aktivität im Bereich Medienpädagogik nur auf dem Hintergrund eines einzelnen Mediums zu definieren. Es ist erforderlich von der Person auszugehen, die verschiedene Medien selbstverständlich nutzt, ohne dass Technik oder Hardware im Bewusstsein sind. Die Fernsehnutzung der Kinder im Grundschulalter variiert nach Alter, Herkunft und Geschlecht. Eine Analyse (1998) über Fernsehnutzung von 6-13-jährigen ergab:- 62% der 6-9-jährigen schauen täglich - die durchschnittliche Sehdauer beträgt 96 Minuten pro Tag o eine alte Studie von 1990 ergab nur 75 Minuteno nach eigenen Einschätzungen ist die Sehdauer bis heute enorm angestiegen Kinder im Grundschulalter benutzen das Medium, um bestimmte Bedürfnisse zu erfüllen. Nach Sturm und Brown (1979) muss fernsehen nicht unbedingt drastische Auswirkungen auf das kindliche Verhalten haben. Kinder betreiben andere Dinge, z.B. Sport u.ä., weiter. Trotzdem darf man die Auswirkungen der Massenmedien auf die Sozialisation des Kindes nicht unterschätzen, da Kinder durch Bildmedien in ihrem Lernen nachteilig beeinflusst werden können. Fernsehbilder sind selten kindgemäß und für Kinder schwer zu verstehen. Ein weiteres Problem nach Sturm ist der Verlust der inneren Verbalisierung des Zuschauers. Dieser wird verursacht durch die hohe Bildrasanz, durch die die Benennung der Gefühle nicht zugelassen wird. So werden Kinder emotional unterentwickelt, da eine Gefühlsdifferenzierung nicht möglich ist. Sturm macht diesbezüglich folgenden Vorschlag: Rücksicht auf die innere Verbalisierung durch Einplanung der fehlenden Halbsekunde nehmen. Darum sollte ein Kinderprogramm zur Verfügung stehen, das sich explizit an Kinder richtet. (vgl. Sturm 1987, S. 101, 95, 96) Die Hauptsehzeit der Kinder ist Vorabends, kann sich aber am Wochenende auch auf Vormittag und Abend ausdehnen. Für Kinder im ersten und zweiten Schuljahr ist fernsehen oft eine gemeinsame Familienaktivität oder ein Ritual vor dem zu Bett gehen. Die Programmauswahl der Kinder ist nicht durch die Fernsehzeitschrift angeleitet, sondern durch Zapping. Meiner persönlichen Einschätzung nach nimmt das Fernsehen als Familienaktivität immer mehr ab und Kinder sind bei der Programmauswahl mehr und mehr sich selbst überlassen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg), Veranstaltung: Medienpädagogik, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Medium Fernsehen existiert seit ca. einem Viertel Jahrhundert. Seit dieser Zeit hat es Auswirkungen auf alle, die mit ihm umgehen. Im Hinblick auf die multimediale Vielfalt wäre es verfehlt die Aktivität im Bereich Medienpädagogik nur auf dem Hintergrund eines einzelnen Mediums zu definieren. Es ist erforderlich von der Person auszugehen, die verschiedene Medien selbstverständlich nutzt, ohne dass Technik oder Hardware im Bewusstsein sind. Die Fernsehnutzung der Kinder im Grundschulalter variiert nach Alter, Herkunft und Geschlecht. Eine Analyse (1998) über Fernsehnutzung von 6-13-jährigen ergab:- 62% der 6-9-jährigen schauen täglich - die durchschnittliche Sehdauer beträgt 96 Minuten pro Tag o eine alte Studie von 1990 ergab nur 75 Minuteno nach eigenen Einschätzungen ist die Sehdauer bis heute enorm angestiegen Kinder im Grundschulalter benutzen das Medium, um bestimmte Bedürfnisse zu erfüllen. Nach Sturm und Brown (1979) muss fernsehen nicht unbedingt drastische Auswirkungen auf das kindliche Verhalten haben. Kinder betreiben andere Dinge, z.B. Sport u.ä., weiter. Trotzdem darf man die Auswirkungen der Massenmedien auf die Sozialisation des Kindes nicht unterschätzen, da Kinder durch Bildmedien in ihrem Lernen nachteilig beeinflusst werden können. Fernsehbilder sind selten kindgemäß und für Kinder schwer zu verstehen. Ein weiteres Problem nach Sturm ist der Verlust der inneren Verbalisierung des Zuschauers. Dieser wird verursacht durch die hohe Bildrasanz, durch die die Benennung der Gefühle nicht zugelassen wird. So werden Kinder emotional unterentwickelt, da eine Gefühlsdifferenzierung nicht möglich ist. Sturm macht diesbezüglich folgenden Vorschlag: Rücksicht auf die innere Verbalisierung durch Einplanung der fehlenden Halbsekunde nehmen. Darum sollte ein Kinderprogramm zur Verfügung stehen, das sich explizit an Kinder richtet. (vgl. Sturm 1987, S. 101, 95, 96) Die Hauptsehzeit der Kinder ist Vorabends, kann sich aber am Wochenende auch auf Vormittag und Abend ausdehnen. Für Kinder im ersten und zweiten Schuljahr ist fernsehen oft eine gemeinsame Familienaktivität oder ein Ritual vor dem zu Bett gehen. Die Programmauswahl der Kinder ist nicht durch die Fernsehzeitschrift angeleitet, sondern durch Zapping. Meiner persönlichen Einschätzung nach nimmt das Fernsehen als Familienaktivität immer mehr ab und Kinder sind bei der Programmauswahl mehr und mehr sich selbst überlassen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Friedrich Dürrenmatt 'Der Besuch der alten Dame': Die Entwicklung der Zentralfigur und der Gesellschaft by Madeleine Wagner
Cover of the book Gewinnen und Fördern von Mitarbeitern in der christlichen Jugendarbeit by Madeleine Wagner
Cover of the book Prozessoptimierung in der Beschaffung by Madeleine Wagner
Cover of the book Zwanghafte Persönlichkeitsstörung und Zwangsstörung by Madeleine Wagner
Cover of the book Die METALOG® Methode als handlungs- und erfahrungsorientierte Lern- und Lehrmöglichkeit in der Erwachsenenbildung by Madeleine Wagner
Cover of the book Benchmarking in der Luftfahrtindustrie by Madeleine Wagner
Cover of the book Die EU und die Globalisierung by Madeleine Wagner
Cover of the book Geschichte der Volkshochschulen by Madeleine Wagner
Cover of the book Analyse des Buches 'Grundriss Liturgie' von Adolf Adam by Madeleine Wagner
Cover of the book Smartphones und stationärer Handel. Strategien, Chancen und Risiken by Madeleine Wagner
Cover of the book Positionen und Probleme der zeitgenössischen Kunst anhand von ausgewählten Objekten Marcel Duchamps by Madeleine Wagner
Cover of the book Ermüdung im Sport - ein leistungsbegrenzender Parameter by Madeleine Wagner
Cover of the book Prinzipal-Agent-Theorie in Franchising-Verträgen by Madeleine Wagner
Cover of the book Ein geschichtlicher Überblick zum Eisen im Erzgebirge: Der Frohnauer Hammer - 570 Jahre Herrenhaus und 350 Jahre Eisenhammer by Madeleine Wagner
Cover of the book Instruments of market intervention in the European agricultural market and their impacts on supply by Madeleine Wagner
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy