Bauern gegen Söldner - Die Schlacht von Visby 1361

Eine mittelalterliche Schlacht aus archäologischer Sicht

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Archaeology
Cover of the book Bauern gegen Söldner - Die Schlacht von Visby 1361 by Daniel Ossenkop, GRIN Verlag
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Author: Daniel Ossenkop ISBN: 9783656180753
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 30, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Daniel Ossenkop
ISBN: 9783656180753
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 30, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Archäologie, Note: 1.7, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Veranstaltung: Archäologie im Grenzbereich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schlachten des Mittelalters üben eine besonders große Faszination auf uns moderne Menschen aus. Dies wird immer dann besonders deutlich, wenn Filme zum Thema große Erfolge feiern. Oder dann, wenn ein altes Schlachtfeld entdeckt wird. Die mittelalterliche Kriegführung steht gerade durch ihre Andersartigkeit und Brutalität oft im Mittelpunkt sowohl des Forschungs- als auch des Öffentlichkeitsinteresses. Wenn dann auch noch Zeitkapseln entdeckt werden, in denen Zeugnisse dieser Vergangenheit zu finden sind, kann aus einem Fund schnell eine Sensation werden. So wie es in der Nähe der auf Gotland gelegenen Stadt Visby geschah. Die Schlacht von Visby im Jahr 1361 zwischen der Armee des dänische Königs Waldemar Atterdag und gotländischen Bauern war zwar ein Ereignis mit nicht übermäßig großer historischer Bedeutung, ist aber aus archäologischer Sicht eine Sensation. Anders als bei anderen gefundenen Massengräbern in der Nähe von ehemaligen Schlachtfeldern des Mittelalters wurden bei Visby neben den zahlreichen Skeletten auch Rüstungen gefunden. Dies ist insoweit bedeutend, als dass im Regelfall die Gefallenen komplett geplündert wurden. Was war also an der Schlacht von Visby so bedeutend im Gegensatz zu vergleichbaren Ereignissen des Mittelalters? Die schriftlichen Quellen alleine geben darüber keine Auskunft. Daher sind die Ausgrabungen in der Nähe von Visby von Bedeutung. Was fanden die Forscher bei der Öffnung der Gräber? Wie bewältigten sie die große Zahl an Funden? Und welche Schlüsse zogen sie daraus? Darüber hinaus werde ich mich auch der Frage annähern, ob die Archäologie in diesem Fall einen sinnvollen Beitrag zu der Geschichtsforschung leisten konnte.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Archäologie, Note: 1.7, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Veranstaltung: Archäologie im Grenzbereich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schlachten des Mittelalters üben eine besonders große Faszination auf uns moderne Menschen aus. Dies wird immer dann besonders deutlich, wenn Filme zum Thema große Erfolge feiern. Oder dann, wenn ein altes Schlachtfeld entdeckt wird. Die mittelalterliche Kriegführung steht gerade durch ihre Andersartigkeit und Brutalität oft im Mittelpunkt sowohl des Forschungs- als auch des Öffentlichkeitsinteresses. Wenn dann auch noch Zeitkapseln entdeckt werden, in denen Zeugnisse dieser Vergangenheit zu finden sind, kann aus einem Fund schnell eine Sensation werden. So wie es in der Nähe der auf Gotland gelegenen Stadt Visby geschah. Die Schlacht von Visby im Jahr 1361 zwischen der Armee des dänische Königs Waldemar Atterdag und gotländischen Bauern war zwar ein Ereignis mit nicht übermäßig großer historischer Bedeutung, ist aber aus archäologischer Sicht eine Sensation. Anders als bei anderen gefundenen Massengräbern in der Nähe von ehemaligen Schlachtfeldern des Mittelalters wurden bei Visby neben den zahlreichen Skeletten auch Rüstungen gefunden. Dies ist insoweit bedeutend, als dass im Regelfall die Gefallenen komplett geplündert wurden. Was war also an der Schlacht von Visby so bedeutend im Gegensatz zu vergleichbaren Ereignissen des Mittelalters? Die schriftlichen Quellen alleine geben darüber keine Auskunft. Daher sind die Ausgrabungen in der Nähe von Visby von Bedeutung. Was fanden die Forscher bei der Öffnung der Gräber? Wie bewältigten sie die große Zahl an Funden? Und welche Schlüsse zogen sie daraus? Darüber hinaus werde ich mich auch der Frage annähern, ob die Archäologie in diesem Fall einen sinnvollen Beitrag zu der Geschichtsforschung leisten konnte.

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